Wie klang Musik vor 300 Jahren? Wer hat sie komponiert, wie kann sie gespielt werden? Einblicke in die faszinierende Musikwelt aus der Zeit vor 1700 erhalten Kinder und Jugendliche zwischen zehn und 19 Jahren in den Herbstferien. Im Alte-Musik-Camp der Landesmusikakademie NRW unternehmen sie vom 20. bis 24. Oktober eine Zeitreise, auf der sie Musikschätze vergangener Epochen neu entdecken können. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass ein Instrument gespielt wird – egal ob Tasten-, Zupf-, Blas- oder Streichinstrument. Auf historischen ebenso wie auf modernen Instrumenten proben die Jugendlichen gemeinsam Ensemblestücke, improvisieren und probieren Musik aus. Junge Einzelspielerinnen und -spieler können genauso teilnehmen wie bestehende Ensembles, kurzfristige Anmeldungen sind noch bis zum 15. Oktober möglich.
Die über 40 Teilnehmenden werden durch professionelle Dozenten begleitet, die historische Aufführungspraxis studiert haben. Auch für Freizeitgestaltung und Betreuung ist gesorgt – sie erfolgt durch Musikstudierende aus Dortmund und Köln, die damit auch pädagogische Erfahrung sammeln. Am Donnerstag, 24. Oktober präsentieren die jungen Musikerinnen und Musiker in einem öffentlichen Abschlusskonzert um 16:00 Uhr in der Kirche St. Peter und Paul in Nienborg, was sie während des Camps auf ihrer Zeitreise erarbeitet haben. Der Eintritt ist frei.
Das Alte-Musik-Camp wird großzügig gefördert durch die Volksbank Gronau-Ahaus eG. Deren Vorstands-vorsitzender, Frank Overkamp, freut sich über das große Interesse: „Dass so viele Kinder gemeinsam musizierend historische Schätze heben und damit kulturelles Erbe lebendig halten, begrüßen wir sehr!“
Weitere Förderer sind das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen und die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Landesmusikakademie NRW. Mehr unter www.landesmusikakademie-nrw.de