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Silberne Stimmgabel des Landesmusikrats

Seit 2004 verleiht der Landesmusikrat NRW im Rahmen seiner Mitgliederversammlung jährlich die "Silberne Stimmgabel" als Auszeichnung für besondere Verdienste um das Musikleben in NRW.

Bisherige Preisträger:

  • Ulrich Schmidt (2004)
  • Fritz Pleitgen (2005)
  • Dr. Oliver Scheytt (2006)
  • Wolfgang Niedecken (2007)
  • Dr. Karlheinz Bentele (2008)
  • Lars Vogt (2009)
  • Frank Peter Zimmermann (2010)
  • Gerhart R. Baum (2012)
  • Dr. Alfred Wendel (2013)
  • Dr. Susanne Schulte (2014)
  • Markus Stenz (2015)
  • Prof. Dr. Irmgard Merkt (2016)
  • Markus Stockhausen (2017)
  • Prof. Dr. Emil Platen (2018)
  • Prof. Karl Karst (2019/20)
  • Marieddy Rossetto (2021)
  • Oliver Keymis (2022)
  • Tamara Lukasheva (2023)
  • Rainer Bode (2024)


Meldung vom 26.8.24

Der Landesmusikrat NRW verlieh die Silberne Stimmgabel an Rainer Bode

Am 24. August verlieh der Landesmusikrat NRW seine Auszeichnung „Silberne Stimmgabel“ für besondere Verdienste um das Musikleben in NRW. Im Festsaal der Bezirksregierung Münster am Münsteraner Domplatz zeichneten André Kuper, Präsident des Landtags NRW, und Prof. Dr. Christine Siegert, Präsidentin des Landesmusikrats NRW, den Kulturaktivisten Rainer Bode aus. Auch Regierungsvizepräsident Dr. Ansgar Scheipers beglückwünschte Bode, dem zudem Bundes- und Landtagsabgeordnete, Dezernenten aus Münster und aus dem Kreis Steinfurt und viele weitere Gäste die Referenz erwiesen.

Der Dachverband der nordrhein-westfälischen Musikverbände würdigt damit das Engagement des ehemaligen Geschäftsführers der LAG Soziokultureller Zentren NRW für die freischaffenden Musikerinnen und Musiker in der Corona-Pandemie. Bode hat nicht nur über Hilfsprogramme und Schutzbestimmungen informiert, sondern auch diejenigen beraten, die nach Inanspruchnahme der Soforthilfe mit Rückforderungen konfrontiert gewesen sind oder bei denen sich die Frage der Versteuerung von Stipendien gestellt hat.

In seiner Laudatio skizzierte André Kuper, wie umfassend, aber auch wie schnell 2020 die Corona-Hilfsprogramme der Landes- und der Bundesregierung entstehen mussten und dass manche handwerklich fehlende Passung intensive Beratung seitens der Verbände und einzelner Persönlichkeiten wie Bode erforderten. Bode scheute auch nicht davor zurück, die Beratungen trotz des Risikos von Haftungsansprüchen fortzusetzen, auch nach der Pandemie.

Von besonderer Güte war das musikalische Rahmenprogramm im Freiherr von Stein-Saal Münster. Die Blockflötistin Gudula Rosa und der Akkordeonist Marko Kassl interpretierten Marco Uccellinis „Aria quinta sopra la Bergamasca“ aus dem 17. Jahrhundert sowie Astor Piazzollas „Oblivion“ aus den 1980er Jahren und boten zum Schluss eine hinreißende Improvisation. Rainer Bode dankte mit bewegten Worten und machte deutlich, dass er in Bezug auf die Förderungen aus Corona-Hilfsprogrammen nach wie vor Handlungsbedarf sieht und weiterhin Lösungen für Künstlerinnen und Künstlern sucht. Er erntete langen Applaus.

rvz

Foto: André Kuper, Präsident des Landtags NRW, und Prof. Dr. Christine Siegert, Präsidentin des Landesmusikrats NRW, zeichnen am 24. August 2024 den Kulturaktivisten Rainer Bode in Münster aus;  Foto: LMR NRW.