Creole - Globale Musik aus NRW
creole – der einzigartige Wettbewerb für globale Musik– lädt Bands und Ensembles ein, die Musikkulturen zusammenbringen und für die kulturelle Vielfalt von heute stehen. Der Landeswettbewerb in NRW sucht Bands und Ensembles, die diese Vielfalt mit ihrem besonderen Profil bereichern.
creole NRW 2024
Finalbands
Tag 1: Freitag, 27. September, 20 Uhr
- Firasso
- New Phalanx
- Trio Sêreng & Yalda Abbasî
- Issa Sow und Band Gorée
- Jaggat
Tag 2: Samstag, 28. September, 19 Uhr
- Kapelsky
- FL!M
- Ludger Schmidt & Torgeir Vassvik
- Cologne Guitar Quartet
- Tovte
Meldung vom 30.9.2024 zum Finale und den Siegerbands
Die beiden besten Bands erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro und werden für eine Saison in den Förderkatalog „Musikkulturen“ der Kultursekretariate aus NRW aufgenommen.
Alle Bands und Ensembles der Wettbewerbskonzerte erhalten einen Videomitschnitt ihres Auftritts.
Termine
Bewerbungsfrist: 22. Juli 2024
Bekanntgabe der Vorjury-Entscheidung bis zum 21. August 2024
Wettbewerb: 27.–28. September 2024 | domicil, Dortmund
Bewerbungen an: creole@lmr-nrw.de, Auskunft erteilt Abhilash Arackal, E-Mail: creole@lmr-nrw.de, mobil 017692474105.
Wettbewerbsbedingungen
creole NRW ist ein Musikwettbewerb für die von transkulturellen Einflüssen geprägte Musikszene. Populäre Musik aus unterschiedlichen Epochen und Regionen, mit Jazz, elektronischen Klängen, Hiphop und avantgardistischer Neuer Musik verschmolzen, wird auch in NRW in spannenden Verbindungen präsentiert.
Der Wettbewerb richtet sich an alle Gruppen, die sich in ihrer Musik der Grenzüberschreitung, transkulturellen Verknüpfung und interkulturellen Begegnung widmen. Dabei verzichtet er bewusst auf eine Trennung zwischen der Bearbeitung europäischer und außereuropäischer Musikkulturen. Der Wettbewerb sucht die Vielfalt der Musiktraditionen, gleichzeitig sucht er die Virtuosen der neuen Musiksprachen.
Teilnehmende
Der Wettbewerb richtet sich altersunabhängig ausschließlich an Musikgruppen bzw. Bands, die in einer eindeutig benannten und eingespielten Besetzung auftreten. Die Musiker:innen sollen als semiprofessionelle oder professionelle Musiker:innen wirken und müssen über entsprechende Konzert-Erfahrungen verfügen. Als Zulassungskriterien für creole NRW gelten:
- dass die Musiker:innen der sich bewerbenden Gruppen überwiegend ihren Wohnsitz in NRW haben,
- dass die Musik im weiten Bereich populärer Musik angesiedelt ist und
- dass sich die Gruppen eindeutig erkennbar und benennbar mit einer oder mit verschiedenen regionalen oder ethnischen Musikkulturen auseinandersetzen.
Mehrfachbewerbungen sind nicht möglich.
Bewerbungsunterlagen
Für eine Bewerbung zu creole NRW sind folgende Unterlagen einzureichen:
- Ausgefülltes und unterschriebenes Bewerbungsformular (unten herunterladen) inklusive:
o kurze Beschreibung der Gruppe und der Interpret:innen
o Auflistung der gespielten Konzerte
o Ausführungen zum musikalischen Konzept der Band
o Links zu mind. 3 und max. 5 Audioaufnahmen (Spielzeit insg. mind. 15 Min.)
o Links zu mind. 1 und max. 2 Live-Videomittschnitten - Aktuelles Band-Foto als jpg-Datei (max. 2 MB)
Voraussetzung der eingereichten Aufnahmen und Mitschnitte: Wesentliche Charakteristika der bearbeiteten Musiktradition(en) sind erkennbar. Stilistik, Repertoire sowie personelle und instrumentale Zusammensetzung der Gruppe wird korrekt widergespiegelt. Die Besetzung der Demos entspricht somit der Besetzung der Live-Performance beim Wettbewerb.
Ausschlusskriterien
Von der Teilnahme an creole NRW sind ausgeschlossen:
- Solo-Musiker:innen und Chöre,
- Ensembles, die sich eindeutig und ausschließlich der klassischen Musik im Sinne der europäischen und außereuropäischen E-Musik zuordnen,
- Ensembles, die im Stil westlicher populärer Musik oder zeitgenössischer E-Musik ohne Verbindung zu den Besonderheiten (spezifische Instrumente, Rhythmen, Klangbilder, Stimm- und Instrumentaltechniken) regionaler bzw. ethnischer Musikkulturen arbeiten.
Bewertungskriterien
creole NRW liegen folgende Kriterien für die Bewertung der künstlerischen Leistung der Teilnehmenden zugrunde:
- musikalische Konzeption (Komposition, Arrangement, Stilsicherheit),
- musikalische Kreativität bzw. Originalität,
- musikalische Qualität der Umsetzung (Virtuosität der Musiker:innen, Ausgeglichenheit der Besetzung)
- Auftrittsdramaturgie, Vielschichtigkeit des Repertoires,
- Charisma der Musiker:innen, der Gruppe, Performance-Qualität, Erscheinungsbild.
Die Bewerber:innen reichen ihre Unterlagen ein. Eine Vorjury, die mit Fachleuten der regionalen Musikszene besetzt ist, wertet die eingereichten Unterlagen aus und trifft eine Auswahl von Bewerber:innen, die zu den öffentlichen Wettbewerbskonzerten eingeladen werden. Entscheidend für die Auswahl ist, dass die ausgewählten Ensembles in den vorgelegten Video- und Tondokumenten einen semiprofessionellen oder professionellen Auftritt und gute Konzertqualität erwarten lassen. Bei der Auswahl stützt sich die Jury auf die Demos und Bewerbungsunterlagen und auf eigene Kenntnis der Szene. Wegen der Zahl der zu erwartenden Bewerber:innen besteht keine Möglichkeit des Vorspiels vor diesem Auswahlgremium.
Die von der Vorjury eingeladenen Bands bekommen im Rahmen von öffentlichen Wettbewerbskonzerten die Gelegenheit zu einem 20-minütigen Auftritt vor Publikum und vor einer überregional besetzten Jury. Dieser Auftritt ist die Grundlage für die Wahl der Preisträger:innen durch die Wettbewerbsjury. Für den Wettbewerb berufen die Veranstalter eine überregionale Jury ein. Die Mitglieder der Jury sind renommierte, international erfahrene Expert:innen als Journalist:innen, Veranstalter:innen, Multiplikator:innen oder als Musiker:innen. Die Jury ist in ihrer Entscheidung auf Grundlage der Auswahlkriterien allein dem eigenen Urteil verpflichtet. In Wahrnehmung ihrer Aufgabe trägt sie die Verantwortung, dass als Preisträger:innen nur musikalisch auffallend gute, konzertreife Gruppen gekürt werden. Tritt in einer Abstimmung der Jury eine Patt-Situation ein, entscheidet die:der Jury-Vorsitzende. Sollten sich im Kreis der Bewerber:innen entsprechend eines allgemeinen Standards für semiprofessionelle bzw. professionelle Auftritte nicht genügend qualifizierte und preiswürdige Ensembles finden, ist die Jury in Wahrnehmung ihrer fachlichen Verantwortung frei, auch weniger als zwei Ensembles auszuwählen.
Die Zahl der Einladungen zu den Wettbewerbskonzerten ist auf zehn Bands begrenzt. Im Rahmen vergleichbarer Qualität soll die Diversität der Musiklandschaft bei der Einladung zur Teilnahme an den öffentlichen Wettbewerbskonzerten berücksichtigt werden. Der Rechtsweg ist zur Anfechtung der Entscheidung ausgeschlossen. Die Vorjury und die Jury des Wettbewerbs sind nicht verpflichtet, ihre Entscheidungen zu begründen. Über den Prozess der Entscheidungsfindung sind die Mitglieder zum Schweigen verpflichtet. Jedes einzelne Mitglied hat die in interner Abstimmung getroffenen Entscheidungen der Jurys mitzutragen. Die:der Juryvorsitzende vertritt die Entscheidungen der Jurys in der Öffentlichkeit.
Die beiden besten Bands erhalten ein Preisgeld in Höhe von je 1.500 Euro. Diese Preisträger:innen werden für eine Saison in den Förderkatalog „Musikkulturen“ der Kultursekretariate aus NRW aufgenommen, aus dem die Mitgliedsstädte die Bands zu subventionierten Bedingungen für Konzerte buchen können (www.nrw-kultur.de/Musikkulturen).
Veranstalter
creole NRW ist eine Veranstaltung des Landesmusikrats NRW in Kooperation mit dem Kulturbüro der Stadt Dortmund und dem domicil Dortmund, in Verbindung mit den Kultursekretariaten aus NRW (Musikkulturen), gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.