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"Am kurzen Hebel": Reaktion des Bundesverbands Musikindustrie

Im März 2024 hat der Bundesverband Musikindustrie die Studie „DIE DEUTSCHE MUSIKINDUSTRIE: INVESTITIONEN UND ZAHLUNGEN AN KÜNSTLER*INNEN“ von Oxford Economics (Dr. Yann Girard, Dr. Jan Sun und Jonas Schwarze) vorgestellt. Die These der Autoren und des Verbands: „Während die Industrieeinnahmen zwischen 2010 und 2022 um 17% stiegen, haben sich die Zahlungen an Künstler:innen im selben Zeitraum mehr als verdoppelt (ein Anstieg um 132%).“

Landesmusikrat NRW, Pro Musik und Förderverein Musikwirtschaft NRW kritisierten in einer Pressemitteilung vom 15. März 2024 die Methodik der Studie, wiesen auf Ungereimtheiten hin und meldeten erhebliche Zweifel am Ergebnis an. Der Bundesverband hat nun auf diese Kritik und weitere Stimmen mit einer umfassenden Darstellung reagiert: https://www.musikindustrie.de/weiteres/publikationen/die-deutsche-musikindustrie-investitionen-und-zahlungen-an-kuenstlerinnen.

Es handele sich um eine Reihe von Missverständnissen, die die neue Darstellung aufzuklären versucht und als Ergebnis die Aussage wiederholt, "dass sich die Zahlungen der Musikindustrie an Künstler:innen seit 2010 mit einem Plus von 132 Prozent mehr als verdoppelt haben." Die Branche gebe heute durch direkte Zahlungen wie Vorschüsse und Lizenzeinnahmen anteilig mehr als doppelt so viel ihrer Einnahmen an die Künstler:innen weiter wie vor gut zehn Jahren. Die Zweifel am methodischen Vorgehen, vor allem an der großen Rolle von Vorschüssen bei den Berechnungen, bleiben allerdings bestehen.

Die Studie: Investitionen der deutschen Musikindustrie .

Unsere Kritik: Am kurzen Hebel: Künstler:innen in der Musikindustrie (lmr-nrw.de) .