Burg Langendorf bei Zülpich erlebte am 9. September einen tanzenden Bigbandleiter: Gabriel Perez brachte das Jugendjazzorchester NRW des Vereins zur Förderung junger Jazzmusiker und des Landesmusikrats NRW zu lateinamerikanisch inspiriertem Grooven und Swingen. Das Programm erhielt viele neue Stücke, die die Band in der jüngsten Arbeitsphase erarbeitet hatte. Stefan Pfeifer-Galilea und Gabriel Perez hatten für die Arrangements selbst gesorgt.
Sängerin Rosa Kremp bot packende Interpretationen von „So Many Stars“ von Sergio Mendez und „Let It Ride“ von Randy Bachman and Fred Turner. Wieder einmal musste der Organisator der Band, Thomas Haberkamp, selbst einspringen und eine erkrankte Musikerin am Baritonsaxofon ersetzen. Mit der „Banda 8“ von Battista Lena verwandelte das Jugendjazzorchester den Saal der Burg in den Schauplatz eines südlichen Banda-Festumzugs. Billy Joels „New York State of Mind“ verabschiedete das begeisterte Publikum.
Das Jugendjazzorchester NRW wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert. Am Rande des Konzerts sagte die Heinrich-Vetter-Stiftung freundlicherweise die Förderung der Produktion einer CD des Jugendjazzorchesters NRW zu.
rvz
Fotos: Gabriel Perez leitet das Jugendjazzorchester NRW und Solistin Rosa Kremp am 9. September 2018 auf Burg Langendorf; Foto: Carolin Bietzker. Rosa Kremp (voc) und Ruven Weithöner (flh) beim Konzert des Jugendjazzorchesters NRW am 9. September 2018 auf Burg Langendorf, Foto: JJO NRW.