Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats, und Vizepräsidentin Regina van Dinther sehen mit Freude, dass das intensiv vorbereitete Hilfsprogramm für Laienmusikvereine in Nordrhein-Westfalen jetzt gestartet ist. Viele Vereine haben seit über einem Jahr keine Einnahmen mehr erzielt und deshalb große Schwierigkeiten, ihre künstlerischen Leiterinnen und Leiter zu bezahlen und die notwendigsten Kosten zu tragen. Nun stellt das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW im Rahmen des Corona-Hilfsprogramms für Laienmusikvereine in Nordrhein-Westfalen zusätzlich eine Million Euro bereit.
Die Mittel werden über die Laienmusikverbände an die Vereine in Pauschalen ausgezahlt. Der Landesmusikrat NRW koordiniert das Verfahren. Die Verbände zahlen je nach Bedarf bis zu 2.500 Euro an einen Verein gestaffelt in 500-Euro-Schritten aus.
Präsident Reinhard Knoll würdigt den Schritt: „Bereits im vergangenen Jahr hat die Landesregierung mit einer halben Million Euro geholfen. Das hat Vereinsinsolvenzen verhindert und die wichtigsten Vereinstätigkeiten am Laufen gehalten. Die erneute Hilfe stabilisiert zum richtigen Zeitpunkt: Mit aller Kraft werden die Laienmusikverbände und ihre viertausend Mitgliedsvereine das musikalische Geschehen in Bewegung bringen.“
Regina van Dinther, Vizepräsidentin des Landesmusikrats NRW und Präsidentin des Chorverbands NRW, dankt Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft NRW: „Es ist jetzt wichtig, dass wir unsere Chorleiter halten und die Nachwuchsarbeit intensivieren können. Wir wollen uns nicht in formalen Abläufen verzetteln. Die Laienmusikverbände im Landesmusikrat haben mit dem Kulturministerium ein unbürokratisches Verfahren der Hilfen entwickelt. Ich freue mich, dass das in diesen Zeiten möglich ist.“