Nuria Rial und das Ensemble „Artemandoline“ feierten das Jahr der Mandoline in Aachen

Ein Höhepunkt des Jahres der Mandoline fand Samstagabend im historischen Ballsaal Aachens statt. Die Sopranistin Nuria Rial und das Ensemble „Artemandoline“ unter Leitung von Juan Carlos Muñoz boten mit einer bemerkenswerten Ensemble-Kultur Mandolinenwerke und Arien von Caldara, Händel, Leone, Lotti, u.a. auf historischen Instrumenten.

"Il giardino delle delizie" hieß das Programm, das das Publikum im voll besetzten Saal zu langem stehenden Applaus hinriss. Nuria Rial, die die sinnlichen Partien der barocken Arien und Tänze faszinierend gestaltete, wollten die Besucher wohl gar nicht mehr aus dem Saal lassen. Der war voll trotz der Konkurrenz des populären Reitfestivals CHIO.

Eine Interpretation widmete das Ensemble der emeritierten Professorin Marga Wilden-Hüsgen, die einst einige Mitglieder des Ensembles unterrichtet hat und merkliches Vergnügen am Ergebnis ihrer Arbeit fand. Es moderierte Marlo Strauß.

Hintergrund des Konzerts ist das Jahr der Mandoline, welches die Landesmusikräte 2023 feiern. Der Landesmusikrat NRW hat zusammen mit seinen Partnern Konzerte und Veranstaltungen initiiert und teils auch finanziert, die in verschiedenen Regionen Nordrhein-Westfalens zeigen, was für hörenswerte Kompositionen für dieses feinsinnige Instrument geschrieben wurden, wie tief es in der Musikgeschichte verankert ist, und nicht zuletzt, wie wunderbar Mandolinen klingen.

Schirmperson des Jahres der Mandoline in NRW ist Prof. Caterina Lichtenberg, die am einzigen Lehrstuhl für Mandoline in Deutschland die Nachfolgerin von Marga Wilden-Hüsgen ist.

Eine Veranstaltung von Landesmusikrat NRW in Kooperation mit dem Bund Deutscher Zupfmusiker NRW, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW.

rvz