Gleich drei Klangkörper bringt die Niederrheinische Kunst und Musikschule in den Landesorchesterwettbewerb ein. Und wer Jacob te Haans "Utopia" in der Interpretation der 40 Bläser des MKS-Orchesters Duisburg erlebt hat, weiß, welchen Schwung die Lokalmatadoren entwickeln können. Mitreißend, wie Dirigent Oliver Hirschegger den Klang der Seinen den großen Saal des Theaters Duisburg füllen lässt.
46 Orchester und Ensembles aus ganz NRW spielen im Theater, in der Liebfrauenkirche Duisburg und in der kleinen Mercatorhalle. Sowohl am 26. wie am 27. September bringen Abschlusskonzerte des Tages viele der Musikerinnen und Musiker im Theater Duisburg zusammen. Hausherr Alfred Wendel, Kulturdezernent Thomas Krützberg und Musikschulleiterin Johanna Schie bereiten ihnen ein überaus freundliches Willkommen. Beim ersten Konzert überreichte Thomas Haberkamp seitens des Ausschusses des Landesmusikrats NRW für den Landes-Orchesterwettbewerb den Orchestern, die schon gespielt hatten, ihre Urkunden. Beim zweiten Konzert wird es der Ausschussvorsitzende und Präsident des Landesmusikrats Reinhard Knoll tun.
Begleitend zum Wettbewerb ist eine Offene Bühne auf dem Theatervorplatz benachbart zur Fußgängerzone errichtet. Hier spielen viele Big Bands und Bläser-Ensembles für die Flanierenden, von denen viele durch Präsentationen von neuen Automodellen in der Fußgängerzone angelockt sind. Wer von dort zum Theater möchte, bahnt sich den Weg durch eine bibelfeste Fahnenschwenker-Gruppe. Mit dem Wettbewerb haben weder die Automobilindustrie noch die Flaggenkünstler zu tun, doch das Flair der Veranstaltung prägen auch sie. Die Mitglieder der Orchester tummeln sich dazwischen. Und für die des ersten Tages gibt es unten stehend auch die ersten Ergebnisse.
Foto: Das MKS-Orchester, sein Leiter Oliver Hirschegger und der Jury-Vorsitzende Paul Schulte auf der Bühne des Theaters Duisburg. Foto: LMR NRW.