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Fachtagung "Theater und Orchester im Nationalsozialismus" am 15. September in Köln

Die Deutsche Orchestervereinigung und die Hochschule für Musik und Tanz Köln, namentlich das Institut für Historische Musikwissenschaft, veranstalten gemeinsam am 15. September 2018 in Köln ein Fachsymposium mit dem Thema: "Theater und Orchester im Nationalsozialismus - Zwischen Aufarbeitung und Verdrängung?" Vorträge und eine Podiumsdiskussion werden nicht nur eine historische Bilanz des Theater- und Orchesterwesens im Nationalsozialismus ziehen, sondern auch diskutieren, welche Fragen in der Nachkriegsgeschichte offen geblieben sind und welche Konsequenzen noch gezogen werden müssen.

Samstag, 15. September 2018, 14:00 bis 18:00 Uhr, Hochschule für Musik und Tanz, Kammermusiksaal der Hochschule, Unter Krahnenbäumen 87, 50668 Köln

Anmeldung unter: Anmeldung@dov.org. Der Eintritt ist frei.

Programm
14:00  Begrüßung und Einführung Prof. Dr. Arnold Jacobshagen, Professor für Historische Musikwissenschaft (Hochschule für Musik und Tanz Köln), Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung (DOV)

14:10 Das „hohe Kulturgut deutscher Musik“ und das „Entartete“. Zur Entwicklung des „Kulturorchester“-Begriffs; Dr. Lutz Felbick, Kirchenmusiker, Musikwissenschaftler, Dozent für Musiktheorie (Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf)

14:45 Theater und Orchester im Umgang mit ihrer Vergangenheit im Nationalsozialismus; Rolf Bolwin, Geschäftsführender Direktor des Deutschen Bühnenverein a.D., Rechtsanwalt, Initiator von stadtpunkt kultur (Bonn)

15:20 Neuer Blick zurück. Die Strukturen der Theater im Dritten Reich, Prof. Dr. Peter W. Marx, Professor für Medien-und Theaterwissenschaft, Direktor der Theaterwissenschaftlichen Sammlung Köln-Wahn (Universität zu Köln)

16:00 Kaffeepause

16:20 Deutsche Orchester zwischen Demokratie und Diktatur (1930-1950) - Einige Thesen, Prof. Dr. Neil Gregor, Professor of Modern European History (University of Southampton)

17:00 Podiumsdiskussion der vier Referenten, moderiert von Prof. Dr. Arnold Jacobshagen und Gerald Mertens

18:00 Ausklang