Ehrenamtsfest in der Weststadthalle Essen
Am 20. September lud Familienminister Armin Laschet zu einem Fest des Ehrenamts in die Essener Weststadthalle. Er und Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH, würdigten in Ansprachen die große Bedeutung, die ehrenamtliches Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in unserer Gesellschaft hat. Die Veranstaltung war der Startschuss der nordrhein-westfälischen Landesregierung für die bundesweite Aktionswoche zum bürgerschaftlichen Engagement vom 19. bis zum 28. September, deren zentrales Thema die Anerkennung des freiwilligen Engagements ist.
Arnd Bolten, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Laienmusik im Landesmusikrat NRW, betonte im Gespräch mit Moderatorin Steffi Neu, dass die Breite und die Qualität der Laienmusik in NRW ohne ehrenamtliches Engagement unmöglich wäre. Beispiele bot der Landesmusikrat im Musikprogramm des Fests: Ein Bläserquintett aus der JungenBläserPhilharmonie NRW eröffnete das Fest mit dem Triumphmarsch aus Verdis Aida, der Dortmunter Jazzchor Ladies First bot Swingstandards zwischen "Love Me Music" und "Route 66", das Erste Essener Akkordeon-Orchester ließ "Die Glorreichen Sieben" aufreiten und eine Combo das JugendJazzOrchesters NRW führte mit Standards in die Jazzgeschichte.
Seitens der Arbeitsgemeinschaft Laienmusik hatten Eva Luise Roth die Planung und Anne Löper die Organisation des Musikprogramms übernommen. Der Ablauf des gesamten Fests lag in den Händen von Ralph Kindel (Ruhr2010), die Gesamtleitung in denen von Ulrike Sommer (Referatsleiterin Bürgerschaftliches Engagement, MGFFI NRW).
Ulrike Sommer freute sich zusammen mit den geladenen Ehrenamtstätigen über eine gelungene Veranstaltung für ein wichtiges Anliegen. Kunst und Kultur bilden den Humus dieser Gesellschaft, und ohne bürgerschaftliches Engagement bliebe davon nicht viel übrig. Minister Laschet bezeichnete in seiner Rede das Engagement der Bürger als "den Schlüssel zu einer menschen-freundlicheren Gesellschaft" und als "ein Zeichen, das uns den Weg in die Zukunft weist." Ohne das Ehrenamt sei die Demokratie nicht überlebensfähig.
Fotos: oben: Combo des Jugendjazzorchesters NRW bei "Füreinander.Miteinander" in der Weststadthalle Essen
unten: Anne Löper (Landesmusikrat NRW), Ralph Kindel (Ruhr2010) und Ulrike Sommer (Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration NRW)
Fotos: Landesmusikrat NRW