Die Synagoge in Bochum öffnete am 17. Juni die Türen im Rahmen des jährlichen Sommerfestes. Das Wetter spielte mit, so dass die gesamte Festivität auf dem weitläufigen Vorplatz der Synagoge stattfinden konnte. Das Programm umfasste einige musikalische Beiträge, Tanzaufführungen, Darbietungen in Krav Maga sowie eine Führung durch die Synagoge. Die zahlreichen Musikbeiträge, das leckere Essen und die offene und entspannte Atmosphäre sorgten für ausgesprochen gute Laune und viele Gespräche bei den Besuchern.
Das Projekt „Ikumutah“ der Integrationsagentur der jüdischen Gemeinden Bochum-Herne-Hattingen wird von Sylvia Schulz geleitet. Das internationale Trommel-Ensemble mit Mitgliedern aus dem Irak, Pakistan, Afghanistan und Deutschland präsentierte einige Stücke aus seinem Repertoire, welche auch Improvisationen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinbauen. Die Djembe ist das zentrale Instrument und wird von Cajons und Kleinpercussion unterstützt. Die Trommelgruppe probt jeden Sonntag zwischen 18:00 Uhr und 19:00 Uhr im Holschentor in Hattingen und ist für alle Interessierten offen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, der Spaß am gemeinsamen Musizieren steht im Vordergrund. Interessierte können „Ikumutah“ über Facebook kontaktieren.
Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen über den Landesmusikrat NRW.
(Sandra Hoch)
Foto: Landesmusikrat NRW