Bei bestem Festivalwetter spielte „Jamals Rheinorchester“ (Köln / Frechen) im gut besuchten Kölner Friedenspark auf der Flirtgraben-Bühne. Durch die besondere Lage der Bühne im Graben konnte die Band von den zahlreichen Festivalbesuchern aus allen Perspektiven gut gesehen und gehört werden.
Aufgrund soundtechnischer Herausforderungen eröffnete die Band die Bühne allerdings mit deutlicher Verspätung. Die gründliche Arbeit der Tontechniker zahlte sich jedoch aus, der Sound war ausgewogen und gelungen. Durchgehend konnte die Oud sehr gut gehört werden und wurde weder von Schlagzeug oder E-Gitarre übertönt.
Der lässige arabisch-rheinische Groove der Band um den charismatischen Sänger Jamal Albashaan brachte das Publikum sofort in Bewegung und sorgte für ausgelassene Stimmung. Immer wieder mündeten die arabischen Songs in groovige Improvisationen und erzeugten den einzigartigen Sound von „Jamals Rheinorchester“, bei dem die Oud vor allem auch in rockiger Spielweise zu hören war. Dementsprechend begeistert nahm das Publikum den zweiten Auftritt der Band am Spätnachmittag auf.
„Jamals Rheinorchester“ sind Jamal Albashaan (Oud & Gesang), Brigitte Marteau (E-Bass), André van den Haentjes (E-Gitarre), Georg Rabe (Trompete) und Ralf Stöve (Schlagzeug).
(Sandra Hoch)
Das Konzert wurde gefördert im Rahmen einer Auftrittsförderung durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen über den Landesmusikrat NRW.
Fotos: Jamals Rheinorchester (LMR NRW)