Am 9. Mai hat der Deutsche Chorwettbewerb in Freiburg eine Zwischenbilanz veröffentlicht. Der zufolge konnten unter den Chören aus NRW vor allem der Jazzchor der Universität Bonn mit 24 von 25 möglichen Punkten und der Chor Pop-Up Detmold mit 23,8 Punkten überzeugen, beide in der Kategorie „Populäre Chormusik – a cappella“ . Sie erhalten damit das Prädikat „mit hervorragendem Erfolg teilgenommen“.
Der Jazzchor der Universität Bonn wurde 1995 gegründet und steht seit 2012 unter der Leitung von Jan-Hendrik Herrmann. Er besteht aus Studierenden der unterschiedlichsten Fachrichtungen der Universität. Im Deutschen Chorwettbewerb gab er auch zwei Konzerte im Rahmenprogramm.
Pop-Up ist ein 23-köpfiges Vokalensemble der Hochschule für Musik Detmold. Seine Leiterin Anne Kohler gründete es 2010 mit Studierenden der Fächer Schulmusik, Dirigieren, Gesang, Tonmeister und Musikpädagogik. Beide Chöre hatten schon im Landes-Chorwettbewerb NRW 2017 in Dortmund große Hoffnungen auf einen Erfolg im Bundeswettbewerb geweckt.
Weitere Informationen zum Abschneiden aller Chöre im Teil I des Deutschen Chorwettbewerbs stehen unter www.musikrat.de/dcw sowie unter https://www.facebook.com/DeutscherChorwettbewerb/
Der Deutsche Chorwettbewerb, ein Projekt des Deutschen Musikrates, findet alle vier Jahre statt. Austragungsorte seit seiner Gründung durch den Deutschen Musikrat im Jahr 1982 waren bislang Köln, Hannover, Stuttgart, Fulda, Regensburg, Osnabrück, Kiel, Dortmund und Weimar. Hauptaugenmerk des DCW ist es, aus den etwa 60.000 deutschen Chören mit rund 1,8 Millionen aktiven Mitgliedern die besten Chöre Deutschlands zu ermitteln und einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren.
Die Grundfinanzierung des Wettbewerbs wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien zur Verfügung gestellt. Hinzu kommen ergänzende Leistungen der gastgebenden Stadt, des Bundeslandes, der Teilnehmer sowie der Volksbanken und Raiffeisenbanken.
Foto: Pop-Up Detmold am 1. Oktober 2017 im Rahmen des Landes-Chorwettbewerbs NRW im Konzerthaus Dortmund. Foto: LMR NRW.