Das helle Fünfeck der evangelischen Kirche in Wuppertal- Ronsdorf ist ein kommunikativer Ort - wie geschaffen für Konzerte. Es umfing das Jugendzupforchester NRW am 7. August 2022 wie ein freundliches Gewand und es schien sich mit den Klängen der Mandolinen und Gitarren zu verbinden. Eva Caspari leitete in der Lutherkirche ein klangfarbiges Programm, das sein Publikum mit dem spätromantischen „Preludio Sinfonico“ von Ugo Bottacchiari sofort einfing, um dann sogleich zum Kern der Arbeitsphase vorzustoßen, dem Doppelkonzert Bachs BWV 1062: Die Bearbeitung für zwei Mandolinen, zwei Gitarren und Zupforchester lebte durch Cedric Meysing und Kerstin Draken an den Solo-Mandolinen sowie Max Lehmann und Malena Ludwig an den Solo-Gitarren.
Zurück in die Klangsinnlichkeit des gut gelaunten Jugendensembles führten Hiro Fujikakes „Sakura“ (Kirchblüte), das auf ein altes japanisches Volkslied zurückgeht, die „Impressioni orientali“ des Mandolinenvirtuosen, Instrumentenbauers und Komponisten Raffaele Calace und das “Novemberfest“ von Yasuo Kuwahara ab. Als Zugabe gab es das Lieblingsstück aus der Notenkiste des Ensembles, Eduardo Angulos „Preludio“ aus seinem „Divertimento für Zupforchester“.
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Foto: Eva Caspari leitet das Jugendzupforchester NRW am 7.8.2022 in der Lutherkirche Wuppertal-Ronsdorf; Foto: Studio157.de, Thomas Ahrendt.
