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"Land intakt": Bundesregierung unterstützt Kulturzentren im ländlichen Raum mit Förderprogramm

Mit 1,5 Millionen Euro fördert die Bundesregierung Kulturzentren in Landgemeinden und Kleinstädten mit bis zu 20.000 Einwohnern. Über das Projekt „Land intakt – Soforthilfeprogramm Kulturzentren“ können die Mittel beantragt werden.

Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Die Möglichkeit, Kunst und Kultur zu erleben, ist eine entscheidende Voraussetzung für gleichwertige Lebensverhältnisse in ganz Deutschland. Wie wichtig sie für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sind, merken wir gerade jetzt, wo wir auf sie verzichten müssen. Kultur vermag es, Identität zu stiften und Gemeinschaft zu bilden. Deshalb fördern wir die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen, auch um dort Orte der Begegnung und der Kommunikation zu erhalten.“

Die Kommission „Gleichwertige Lebensverhältnisse“ hat in ihrem Plan für Deutschland als Ziel festgelegt, Kultur für alle in urbanen Zentren und im ländlichen Raum zu stärken. In diesem Sinne unterstützt die Kulturstaatsministerin mit diesem Vorhaben die kulturelle Infrastruktur in ländlichen Räumen. Das Projekt wird im Rahmen des Programms „Kultur in ländlichen Räumen“ aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Die Mittel stammen aus dem Bundesprogramm Ländliche Entwicklung (BULE) des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft.

Soziokulturelle Zentren, Kulturhäuser, Kulturzentren und Bürgerzentren in Landgemeinden und Kleinstädten können bis zu 25.000 Euro unter anderem für Maßnahmen zur Modernisierung und zum Bauunterhalt beantragen.

Die Ausschreibung sowie nähere Informationen zum Soforthilfeprogramm stehen auf der Website der Bundesvereinigung Soziokultureller Zentren e.V. unter www.landintakt.de bereit.