Isabel Pfeiffer-Poensgen, Ministerin für Kultur und Wissenschaft in NRW, hat am 9. Juli eine wesentliche Erhöhung der Landesförderung für die Landesjugendensembles und für das Kinderorchester NRW bekannt gegeben. Über drei Jahre aufwachsend erhöht das Ministerium die Mittel für die insgesamt zehn Ensembles im Rahmen der Stärkungsinitiative Kultur auf 1,3 Millionen Euro. Der Förderaufwuchs ist dabei an Aufgaben und Ziele gebunden, die die Landesjugendensembles noch stärker in ein vernetztes System von Talentförderung musikalischer Bildung führen.
Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats NRW, dankt der Kulturministerin für ihren Einsatz und würdigt die Stärkungsinitiative mit den Worten: "Die Kulturministerin beweist in einer Krisenzeit Mut zum mittelfristig ausgerichteten Engagement für die Förderung hochbegabter Musikerinnen und Musiker. Sie verbindet dies mit einer Ausrichtung der Arbeit der überaus bewährten Ensembles auf das System musikalischer Bildung in NRW hin. So werden die Konzerte nach den Arbeitsphasen künftig auch verstärkt im schulischen Raum stattfinden und zudem innovative Konzertformate entwickeln."
Die Landesjugendensembles und das Kinderorchester NRW werden von unterschiedlichen Vereinen mit dem Landesmusikrat als Co-Träger organisiert. Der Verein zur Förderung von Landesjugendensembles NRW, der Verein zur Förderung junger Jazzmusiker in NRW, der Chorverband NRW, der Bund Deutscher Zupfmusiker NRW, der Deutsche Harmonikaverband und das Ensemble Musikfabrik in Köln ermöglichen mit dem Landesmusikrat NRW ein breites Angebot an Besetzungen, von Sinfonieorchester und Bläserphilharmonie über Chor, Bigband, Zupf- und Akkordeonorchester bis zu Spezialensembles für Neue Musik und für Perkussion sowie Kammermusikgruppen.
Foto: Konzert von Studio Musikfabrik Juli 2019 in Köln; Foto: LMR NRW.