Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung des Landesmusikrats NRW wurden die Intendanten der Kölner Philharmonie und der Philharmonie Essen als neue Einzelmitglieder aufgenommen. Zusammen mit den neuen Beisitzern im Präsidium Steffi Stephan und Wolfgang "Wölli" Rohde wird sich der LMR in den kommenden beiden Jahren den Themenschwerpunkt "Populäre Musik" vornehmen.
Am "Tag der Berufsmusik" im Kölner Funkhaus des WDR sind die Delegierten des Landesmusikrats auch zu der jährlich stattfindenden Mitgliederversammlung des Dachverbands zusammengekommen.
Als neue Einzelmitglieder wurde der Intendant der Kölner Philharmonie, Louwrens Langevoort, der Intendant der Philharmonie Essen, Michael Kaufmann sowie Lutz Wentscher (Inhaber des Musikhauses Tonger und Mitglied des Präsidiums des Gesamtverbandes Deutscher Musikfachgeschäfte) und Matthias Pannes (langjähriger Geschäftsführer und Generalsekretär des Landesmusikrats NRW, jetzt Bundesgeschäftsführer des Verbands deutscher Musikschulen) aufgenommen.
Zusammen mit den neuen Beisitzern im Präsidium Steffi Stephan (Bassist, Gründungsmitglied von Udo Lindenbergs Panikorchester) und Wolfgang "Wölli" Rohde (Ex-Schlagzeuger bei den "Toten Hosen", Initiator von "Rock am Turm") wird sich der Landesmusikrat in den kommenden beiden Jahren den Themenschwerpunkt "Populäre Musik" vornehmen.
Als Beisitzer ebenfalls neu ins Präsidium gewählt wurde für den Bereich der Jugendensembles und Jugendwettbewerbe Dr. Christian de Witt (Leiter der Folkwang Musikschule der Stadt Essen und Künstlerischer Leiter des JugendZupfOrchesters NRW sowie langjähriger Vorsitzender des Landesausschusses "Jugend musiziert").
Als Beisitzer im Präsidium bestätigt wurden für den Bereich Berufsmusik Romely Pfund (Generalmusikdirektorin Bergische Symphoniker, seit 1999 Einzelmitglied im Landesmusikrat) und für den Bereich musikalische Bildung Reinhard Knoll (Vorsitzender der Landesmusikakademie NRW, stellv. Vorsitzender des Kulturrats NRW, Leiter der Musikschule der Stadt Neuss; seit 2003 Einzelmitglied im Landesmusikrat, davor Delegierter des Landesverbands der Musikschulen NRW im Landesmusikrat).
Mit Blick auf die veränderten politischen Rahmenbedinungen zeigte sich der Präsident des Landesmusikrates NRW, Prof. Dr. Werner Lohmann, erfreut, dass die rückläufige Förderung der Kultur durch die frühere Landesregierung nun von einer Verstärkung der Mittel für die Kultur vor Ort abgelöst werden soll. Es müsse eine Rückbesinnung auf die beispielhafte Qualität der Musik diesem Bundesland in ihrer ganzen Breite geben.