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Musik der Migrant*innen: Interkultureller Austausch am 13. und 14. Oktober in Bonn

Musik mit all ihrer Vielfalt ist als kulturelle Ausdruckform ein wichtiges Element kultureller Identität und sozialen Zusammenhalts als auch ein mögliches Mittel für interkulturellen Austausch, gelebte Integration und kreative Innovationen. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar zur Musik der Migrant*innen mit der Kulturpflege in den Communities über Jam-Sessions verschiedener Musikkulturen bis zu transkulturellen Fusion-Ensembles.

Teil A) Freitag, 13.10.2017, Brotfabrik (Kreuzstraße 16, 53225 Bonn-Beuel), 17 bis 20 Uhr

Teil B) Samstag, 14.10.2017, MIGRApolis (Brüdergasse 16-18, 53111 Bonn), 14 bis 19 Uhr

Im theoretischen Teil des Seminars geht es darum, die „Musik der Migrant*innen“ in ihren historischen und aktuellen Zusammenhängen zu verstehen. Ziel ist es, die eigene interkulturelle Kompetenz zu erweitern, Hörgewohnheiten zu verändern und den musikalischen Horizont zu erweitern. Die Vermittlung von Praxiswissen über konkrete Musikprojekte, Veranstaltungsformate und Fördermöglichkeiten auf lokaler und regionaler Ebene sowie die Vorstellung bestehender Netzwerke und Medienplattformen bilden den praktischen Seminarteil. Dieser umfasst auch einen gemeinsamen Besuch einer Konzert-Vorbereitungsphase im soziokulturellen Zentrum der Brotfabrik sowie die Möglichkeit im Anschluss an das Seminar an einer Jam-Session unterschiedlicher Musikkulturen im MIGRApolis-Haus der Vielfalt teilzunehmen.

Gliederung des Workshops:

1. Am Anfang war der Sound: Begrüßung, Programmvorstellung und Kennenlernrunde;

2. „Migrantenmusik“ in Deutschland: Von der Hochzeitsfolklore bis zur populären Clubmusik;

3. Praxiswissen für Musikprojekte zur Organisation einer Veranstaltung mit Praxisbezug durch Besuch eines Konzerts im soziokulturellen Zentrum der Brotfabrik in Bonn;

4. Globale Zusammenhänge (Musiknomadismus, Musik, Migration und Globalisierung, etc.);

5. Fördermöglichkeiten der „Musik der Migrant*innen“ und integrative Musikprojekte.

Der Referent Darius Darek Roncoszek ist Geograph, Kulturmanager und Musiker. Der Schwerpunkt seiner Arbeit liegt im Bereich der globalen/ethnischen Musik. Er ist weltweit mit der Szene dieser Musikrichtung vernetzt und an diversen lokalen und internationalen Projekten beteiligt.

Die Veranstaltung und Fortbildung ist für Sie kostenfrei, findet jedoch nur bei ausreichender Anzahl an Teilnehmer*innen statt – bitte melden Sie sich verbindlich an. Bei Interesse kontaktieren Sie bitte Frau Mika Wagner oder Herrn Philip Gondecki vom MIGRApolis House of Resources Bonn (BIM e.V.) über Tel: 0228 - 338 339 41 oder E-Mail: hor-bonn@bimev.de

In Kooperation mit dem Landesmusikrat NRW.

Weitere Infos siehe hor-bonn.de/veranstaltung/musik-der-migrantinnen-teil-a/