Staatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff verlieh am 26. November im Düsseldorfer Stadttor Preise für beispielhafte Konzepte zur Stärkung der kulturellen Bildung. Die Gewinner des Wettbewerbs von 2008 sind Bergisch Gladbach, Löhne, Minden, Münster, Neuenrade, Ratingen und Oberhausen.
Für die musikalische Begleitung der Preisverleihung sorgten fünf Musiker des Jugendperkussions-Ensembles Splash: Dustin Koch, Clemens Fieguth, Gunnar Sonneck, Fabian Anrath und Benedikt Mengen spielten unter der Leitung von Ralf Holtschneider "Music for Pieces of Wood" von Steve Reich und "Carousel" von Dave Friedman. Staatssekretär Grosse-Brockhoff erinnerte daran, dass die Musiker bereits im Oktober die Verleihung der Kunstförderpreise des Landes in Münster begleitet hatten und dass der dortige Auftritt eine politische Initiative auslöste, den Etat aller neun Landesjugendensembles zu erhöhen. Diese Erhöhung sei auf gutem Wege.
Im Rahmen des Wettbewerbs "Kommunale Gesamtkonzepte für Kulturelle Bildung" hatten sich insgesamt 11 Städte und Gemeinden und das Kultursekretariat NRW Gütersloh beworben. Mit der Verankerung der kulturellen Bildung im kommunalen Leitbild und der Vernetzung wichtiger Akteure leisten die Preisträger einen wesentlichen Beitrag zur Stärkung der kulturellen Bildung in Nordrhein-Westfalen: Kultureinrichtungen öffnen sich für Kinder und Jugendliche " mit Projekten für die künstlerisch-kulturelle Bildung in Kooperation von Künstlerinnen und Künstlern, mit Kindergärten und Schulen. Eltern, ehrenamtlich engagierte Bürger und die Wirtschaft gestalten Kunst- und Kulturprojekte auf kommunaler Ebene mit. Einen Sonderpreis erhielt das Kultursekretariat NRW Gütersloh.
Prämiert wurden unter den Kommunen
bis 25.000 Einwohner (Preis in Höhe von 10.000 Euro):
-Neuenrade
ab 25.000 Einwohner (15.000 Euro)
- Löhne
ab 60.000 Einwohner (je 20.000 Euro)
- Bergisch-Gladbach
- Ratingen
- Minden
ab 150.000 Einwohner (je 30.000 Euro)
- Münster
- Oberhausen
Foto: Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff und Sonderpreisträger Meinolf Jansing vom Kultursekretariat Gütersloh
Foto: Staatskanzlei NRW