Ministerpräsidentin Hannelore Kraft teilte am 21. September mit, dass die Ministerin für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, Ute Schäfer, die Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien, Dr. Angelica Schwall-Düren, sowie der Minister für Arbeit, Integration und Soziales, Guntram Schneider, auf eigenen Wunsch ihre Ämter als Ministerinnen und Minister niederlegen werden. Nachfolgerin im Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport wird die gebürtige Gütersloherin Christina Kampmann.
„Eine der wichtigsten Errungenschaften des Kulturministeriums in der laufenden Legislaturperiode ist die Erarbeitung und Verabschiedung des Kulturfördergesetzes für Nordrhein-Westfalen“, würdigte Reinhard Knoll, Präsident des Landesmusikrats NRW, die Arbeit von Ministerin Schäfer. Das Gesetz sieht im § 13 eigens eine Förderung der Breitenkultur und speziell der Laienmusik vor. Auch die freien Künstlerszenen haben einen eigenen Paragraphen im Gesetz erhalten. Die Kulturministerin hat zudem eine Vereinbarung mit der Laienmusik abgeschlossen, die der Landesmusikrat NRW und sein größtes Mitglied, der Chorverband NRW, zeichneten.
Die Landesmusikakademie NRW erhielt 2014/15 ein neues Gebäude, das in diesem Sommer eröffnet werden konnte. Auch für diesen konnten Mittel des Kulturministeriums verwendet werden. Zu den vielen Projekten, die durch die Ministerin möglich wurden, zählten Pilotprojekte zur Musik in Kindertagesstätten des Landesverbands der Musikschulen. Auch die Umwandlung des 2010 im Ruhrgebiet eingeführten Programms „Jedem Kind ein Instrument“ zu einem landesweiten Bildungsprogramm, das Instrumentalspiel, Singen und Tanzen in nordrhein-westfälische Grundschulen einführt, ist durch Ministerin Schäfer vorangetrieben worden.
Reinhard Knoll: „Wir hoffen, dass die neue Ministerin den Weg der konstruktiven Zusammenarbeit mit den Einrichtungen des nordrhein-westfälischen Musiklebens, den Vereinen und Verbänden weiter fortsetzt.“