Bei der Konferenz der Landesmusikräte am 10. und 11. September in der Musikhochschule Saarbrücken ist Ulrike Liedtke, Vizepräsidentin des Landesmusikrats Brandenburg, zur neuen Vorsitzenden gewählt worden. Der langjährige Vorsitzende Prof. Ernst Foltz, Präsident des Landesmusikrats Bremen, und sein Stellvertreter Dr. Eckart Lange, Präsident des Landesmusikrats Thüringen, kandidierten nicht mehr, Ernst Foltz stellte sich aber als neuer Stellvertreter zur Verfügung. Liedtke und Foltz wurden ohne Gegenstimmen gewählt. Die Konferenz bedachte Ernst Foltz und Eckart Lange mit einem langen Applaus und dankte ihnen für ihre Arbeit.
Dr. Ulrike Liedtke, geboren in Weimar, ist Musikwissenschaftlerin, Künstlerische Leiterin und Geschäftsführerin der Musikakademie Rheinsberg. Von 1977 bis 1985 studierte sie Musikwissenschaft an der Universität Leipzig, an der sie 1985 promoviert wurde. Seit 2002 ist sie Präsidiumsmitglied und Aufsichtsratsmitglied im Deutschen Musikrat.
Die Konferenz der Landesmusikräte besteht aus den Präsidenten und den (diese vertretenden) Geschäftsführern der 16 Landesmusikräte in Deutschland. Ziel ist der Erfahrungsaustausch der Beteiligten, die Festlegung gemeinsamer musikpolitischer Ziele und gemeinsamer Strategien.
Seitens des Deutschen Musikrats waren bei der Konferenz auch Präsident Martin Maria Krüger, sein Generalsekretär Christian Höppner, Geschäftsführer Norbert Pietrangeli und Projektleiter Peter Ortmann vertreten. Durch enge Kooperation des Deutschen Musikrats mit den Landesmusikräten soll gemäß der Länderkompetenz in der Kultur-, Bildungs- und Medienpolitik eine wirkungsvolle Interessenvertretung auf Länderebene unterstützt und, soweit sinnvoll, bundesweit koordiniert werden.
rvz