Das am Landesmusikrat NRW angesiedelte Projekt create music NRW drängt darauf, dass jetzt eine Diskussion darüber geführt wird, wie Kultur nach der Corona-Krise finanziert werden kann. Hintergrund ist der Umgang von Bund und Land mit den finanziellen Nöten von MusikerInnen im Bereich Pop (in all seinen Spielarten von Metal bis Ambient).
Zwar ist create music NRW ein Projekt, das sich um die Arbeit an der musikalischen Basis, der Vorstufe zu einer möglichen Professionalisierung in der Altersklasse von 14-27 Jahren kümmert, dennoch haben die aus der Corona-Krise resultierenden Existenzsorgen der Profis auch das Amateur-Netzwerk der Stützpunkte von create music NRW spürbar politisiert. Dort an der Basis entstand der dringende Wunsch, auf die Situation aufmerksam zu machen und sich den Forderungen des Kulturrat NRW anzuschließen, damit gerade die jungen Pop-MusikerInnen nicht den Eindruck gewinnen, dass sie im Falle einer Krise allein gelassen werden. "Sie sollen nicht den Eindruck bekommen, dass ihre Leidenschaft ins Elend führt und die Gesellschaft mit ihrer Kreativität nichts anzufangen weiß. Im Gegenteil: Wir werden sie nach dieser Krise stärker brauchen denn je!" – heißt es in dem 2-minütigen Clip, den das Netzwerk rund um create music NRW gemeinsam produziert hat und mit dem es Gesicht und Haltung zeigt.
https://www.youtube.com/embed/VH94TiaF7MM
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