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Wo steht NRW als Pop-Standort? Panel der NRW Music Conference

Am 24. Oktober lud das PopBoard NRW wieder zur NRW Music Conference in den Kölner Stadtgarten ein. Ein dichtes Programm von Diskussionen, Panels und Präsentationen von Musik-Initiativen und Festivals aus NRW auf die Besucher. Partner war hier die LiveInitiative NRW. Gleich zu Beginn präsentierte Karla König die Ergebnisse einer Studie, die GoldMedia im Auftrag des PopBoards zum Standort Nordrhein-Westfalen durchgeführt hat.

Eine bemerkenswerte Dichte an Unternehmen und Akteur'innen aller Art prägt die Bilanz, ein tatkräftiges kreativwirtschaftliches Geschehen, dessen Dynamik, so schien es, von der Landespolitik noch nicht recht erkannt ist. Auch in Bezug auf die kulturpolitische Wertschätzung der Popszene erkannte ein Panel Defizite: Andreas Bialas, Kulturpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Frank Jablonski, Kulturpolitischer Sprecher der Fraktion der Grünen, Bernd Petelkau von der Kölner CDU und Norbert Oberhaus aus der Geschäftsführung des PopBoards NRW erkannten immer noch ein Ungleichgewicht der musikalischen Genres in der Kulturförderung zu Lasten des Pops.

Insofern ergaben Präsentation und Panel ein sowohl kreativwirtschaftliches als auch kulturförderndes Aufgabenpaket, dessen Abarbeitung Landesvertretung und Landesregierung dringend anempfohlen wurde. Der inhaltsreiche Tag endete mit einer Feier im Stadtgarten, bei der die beiden Geschäftsführenden des PopBoards, Dorette Gonschorek und Norbert Oberhaus, verabschiedet wurden. Zur Jahreswende beginnt ein neues Team. Carsten Schumacher vom Landesmusikrat NRW, einem der neun Gesellschafter des PopBoards, hielt die Festrede und zog eine sehr positive Bilanz der bisherigen Arbeit.

rvz