Fremde sind nur Freunde, die sich noch nicht kennen. So sehen das jedenfalls die „Women of Wuppertal“ und „Al Watan“. Beide Ensembles haben die Gunst der Stunde genutzt und bringen Menschen verschiedener Herkunftskulturen über die Musik zusammen, erstmalig in einem gemeinsamen Konzert. „Al Watan“ bedeutet Heimat auf Arabisch. Das Ensemble entstammt dem Projekt „Instrumentalunterricht für Geflüchtete“ der Mandolinen-Konzertgesellschaft in Kooperation mit der Bergischen Musikschule, gefördert vom Landesmusikrat NRW. Es setzt sich zusammen aus 20 Menschen, die ihre Wurzeln in vielen verschiedenen Nationen haben. Al Watan tritt überregional auf und hat u.a. bereits mit dem syrischen Pianisten Aeham Ahmad konzertiert.
Die „Women of Wuppertal“ waren zunächst als Kooperationsangebot zwischen der Bergischen Musikschule und alpha e.V. konzipiert. Inzwischen hat sich der Chor als eigenständiges Angebot der Bergischen Musikschule allen interessierten Frauen der Stadt geöffnet. 2017 erhielt das Ensemble den Preis des Sparda-Musiknetzwerkes. Der Deutsche Kulturrat hat die „Women of Wuppertal“ 2018 für den Nationalen Integrationspreis der Bundeskanzlerin nominiert.
Konzert mit Al Watan, dem Baglama-Gitarren-Ensemble der Bergischen Musikschule, und mit den „Women of WuppertalW, Ltg. Hayat Chaoui, Thomas Horrion, Asli Dila Kaya, Alaa Khaddam
Das Konzert wird vom Landesmusikrat NRW und dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW gefördert.
8. November, 19 Uhr, City-Kirche Elberfeld, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal, Eintritt frei.
Foto: Die "Women of Wuppertal" 2017 bei der Auszeichnung durch das Sparda Musiknetzwerk im Partika-Saal der Robert-Schumann-Hochschule Düsseldorf; Foto: Stiftung für Kunst, Kultur und Soziales der Sparda Bank West.