Die Zukunftsakademie NRW hat eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme zu Diversität und Öffnung der hiesigen Kulturlandschaft beauftragt. Alle vom Land NRW geförderten Kulturinstitutionen werden dazu in dieser Woche Fragebögen erhalten und sind zur Teilnahme aufgerufen.
Neue Kommunikationswege, ein kritischer Blick auf traditionelle Praktiken in Ausstellungen und Aufführungen oder die Öffnung zu einem divers besetzten Team: Die zunehmende Vielfalt der Gesellschaft stellt auch Kulturinstitutionen vor neue Ansprüche. Kulturelle Teilhabe ist ein zentrales Thema und Förderziel der Kulturpolitik – und eine Aufgabe für die Institutionen, bei der sie die Zukunftsakademie NRW begleitet. Entwickelt hat die Studie die Abteilung für Bildungsforschung und Bildungsmanagement der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.
Die Ergebnisse sollen einen Überblick über die Diversitätsorientierung in NRW liefern, um Strategien und Förderinstrumente zu überprüfen und weiterzuentwickeln. Die teilnehmenden Kulturinstitutionen profitieren somit selbst von der Beantwortung der Fragen. Dazu gehören u.a. folgende Punkte: Was unternehmen Kultureinrichtungen bereits, um Diversität zu fördern (in Programm, Personal, Publikum, Kommunikation und Haltung) und mehr Teilhabe zu ermöglichen? Welche Hürden erschweren die Umsetzung? Welche Unterstützungsangebote sind hilfreich, um Diversität zu fördern?
Die Ergebnisse werden im Frühjahr dieses Jahres öffentlich zur Verfügung gestellt.
(Pressemeldung der Zukunftsakademie NRW vom 19. März 2019: "Wie vielfältig ist NRWs Kultur? Von Personalpolitik bis Ansprache neuer Zielgruppen: Studie befragt Kulturinstitutionen zu Diversität")