Das alljährliche „Hörfest Neue Musik“ wartet 2014 mit einer neuen Idee auf: Auf zwei Exkursionen durch Ostwestfalen will die Initiative Neue Musik in Ostwestfalen-Lippe e.V. eine Reihe von „Orten des Hörens“ erkunden und jeweils schlaglichtartig Kurzprogramme mit Bezug zum Ambiente präsentieren. Gemeinsame Busfahrten bieten die Möglichkeit der informativen Vor- und Nachbereitung des Gehörten und Gesehenen.
Zum Eröffnungskonzert am Freitag, 26. September, 20 Uhr, (Hangar 21 in Detmold) spielt das Artwork Ensemble. Auf dem Programm stehen Werke von John Cage: „3 Dances“; Javier Alvarez: „Temascal“; Kostadin Delinikolov „Solo Piece for Piano“; Gabriel Santander: „Odiseo He sido“ for 2 Pianists, 2 Percussionists and Hangar; Ton de Leeuw: „Midare“ sowie von Stefano Gervasoni und Vladimir Nikolov. Der Eintritt ist frei.
Die Exkursionen bereisen charakteristische Orte der Region. In östlicher Richtung (am 27. September) stehen spirituelle Klangräume im Vordergrund, wie Schloss Corvey, Kloster Marienmünster und Kloster Gehrden, aber auch der Leonardo glass cube in Herste ), wo u.a. Werke von Arvo Pärt, Younghi Pagh- Paan, Giacinto Scelsi, Philip Glass, Olivier Messiaen Walter Steffens und dem Ensemble Horizonte gespielt werden.
In westlicher Richtung (am 28. September) wird der Blick vorzugsweise auf den Kontrast von Tradition und Moderne geworfen: das Staff-Lichtforum und Schloss Brake in Lemgo, Jodokuskloster und Kunsthalle in Bielefeld und Marienkirche in Herford. Dort werden u.a. Kompositionen von Maurizio Cazzati, Claudio Monteverdi, George Crumb, Jörg Peter Mittmann und Malika Kishino zu hören sein.
Den musikalischen Schlusspunkt am Sonntag, den 28. September, setzt ein Zusammentreffen im Hangar 21 in Detmold. Das Konzert des Ensembles „Sturm und Klang“ aus Brüssel beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter: <link http: www.initiative-neue-musik-owl.de>www.initiative-neue-musik-owl.de