Die Landesregierung zeichnet Kooperationen der Kulturellen Bildung aus / Preisgelder in Höhe von insgesamt 80.000 Euro
Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft, das Ministerium für Schule und Bildung sowie das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration teilen mit:
Kulturelle Bildung leistet einen wesentlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen. Kinder und Jugendliche haben so die Möglichkeit, Kunst und Kultur kennenzulernen und frühzeitig für sich zu entdecken – beispielsweise durch gemeinsame Theater-, Fotografie-
oder Filmprojekte von Künstlerinnen und Künstlern mit Schulen. Die Landesregierung möchte die Angebote stärken, die gerade jungen Menschen Kunst und Kultur vermitteln, und lobt deshalb den Landespreis Kulturelle Bildung für hervorragende Kooperationen aus. Insgesamt stehen Preisgelder in Höhe von
80.000 Euro bereit.
Bewerbungen sind bis Ende Januar 2023 möglich. Ausgezeichnet werden Initiativen aus Nordrhein-Westfalen, die Akteurinnen und Akteure vor Ort vernetzen – etwa Kommunen, Schulen, Kultur- oder Jugendeinrichtungen sowie Künstlerinnen und Künstler. Der Preis wird in den Kategorien „Schule“, „Jugendarbeit“ und „Kultur“ verliehen. Die Auszeichnung ist eine Initiative der Landesministerien für Kultur und Wissenschaft, für Schule und Bildung und für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration.
Kulturministerin Ina Brandes: „Wir wollen Kinder und Jugendliche frühzeitig für Kunst und Kultur begeistern und ihre Talente fördern. Angebote der Kulturellen Bildung sind dann besonders erfolgreich, wenn Kulturschaffende, Vereine und Schulen eng zusammenarbeiten und den Kindern und Jugendlichen einfache und zugleich spannende Zugänge ermöglichen. Es gibt bereits zahlreiche hervorragende Projekte für junge Menschen in Nordrhein-Westfalen. Mit dem Landespreis für Kulturelle Bildung wollen wir erfolgreiche Kooperationen würdigen und weiterentwickeln.“
Kinder- und Jugendministerin Josefine Paul: „Kunst und Kultur sind zentrale Bestandteile ganzheitlicher Bildung, vor allem ermöglichen sie Kindern und Jugendlichen aber kreative Freiräume, um sich auszuprobieren, auszudrücken und eigene Fähigkeiten zu entdecken. Ziel der Landesregierung ist es, möglichst allen Kindern und Jugendlichen, unabhängig von Herkunft und Wohnort, einen Zugang zu Angeboten kultureller Bildung zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen haben wir bereits eine Vielzahl von Angeboten, die jungen Menschen die Begegnung mit den Künsten, eigenes gestaltendes und ästhetisches Handeln ermöglicht. Mit dem Landespreis machen wir die gute Arbeit in Nordrhein-Westfalen sichtbar und möchten zu neuen Ideen in der Kinder- und Jugendarbeit anregen.“
Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller: „Kulturelle Bildung fördert kreatives Denken, stärkt die Persönlichkeit, gestaltet den Schulalltag lebendig und hat deshalb einen festen Platz in unseren Schulen. Im Unterricht und in Kooperation mit außerschulischen Partnern aus Kunst und Kultur ermöglichen es unsere Schulen allen Kindern und Jugendlichen, die Vielfalt kultureller Angebote kennenzulernen. Ich bin überzeugt, dass viele Schülerinnen und Schüler über die Schule einen Zugang zur Kultur finden und die Angebote unserer Kulturlandschaft wahrnehmen. Mit dem Preis möchten wir das kulturelle Engagement unserer Schulen als im Wortsinne beispielhaft würdigen.“
Bewerben können sich Kultur-, Bildungs- und Jugendeinrichtungen sowie Träger, Vereine und Initiativen, die Kulturelle Bildung als Bestandteil ihres Profils verankert haben und dadurch Kindern und Jugendlichen nachhaltig eine Auseinandersetzung mit Kunst und Kultur ermöglichen. Die Preisträgerinnen und Preisträger in den drei Kategorien erhalten ein Preisgeld in Höhe von jeweils 20.000 Euro. Dieses Geld kann zur Weiterentwicklung des vorgestellten Konzeptes und zur Durchführung von Vorhaben genutzt werden. Zusätzlich können bis zu vier weitere vielversprechende Projekte mit Motivationspreisen, die mit 5.000 Euro dotiert sind, bei der Weiterentwicklung unterstützt werden. Die eingereichten Bewerbungen werden von einer Fachjury bewertet.
Bewerbungen sind bis zum 29. Januar 2023 möglich. Die Preisverleihung ist für März 2023 vorgesehen. Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.
(Pressemitteilung des Ministeriums für Schule und Bildung vom 16.11.2022)