Ein Tageskurs an der Landesmusikakademie NRW am Donnerstag, den 3. März 2016, in Heek gibt Einblicke in die Ziele, die Musiktherapie in der Arbeit mit sterbenden Menschen verfolgt. Er befasst sich mit der Frage, in welcher Weise Musik in der Sterbebegleitung eingesetzt werden kann. Vorgestellt werden Elemente der therapeutischen Haltung in der Sterbebegleitung: Behutsamkeit, Begleitung und Loslassen. Musikalische Elemente wie Atmen, Summen, Singen, der elementare Umgang mit der Stimme, aktives und rezeptives Repertoire, Lieder und Einführung in die Improvisation in ihrer Bedeutung für die Sterbebegleitung werden aktiv erprobt. Fallbeispiele und Reflexionen ergänzen den Kurs, der von der Musiktherapeutin Dr. Barbara Keller aus Münster geleitet wird. Angesprochen sind Pflegekräfte, pflegende Angehörige und Interessierte, Vorkenntnisse werden nicht erwartet.
In ihren vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten spricht Musik Betroffene, Angehörige und Begleitende an, von denen sie als entlastend, unterhaltend, stärkend, tröstend oder katalysierend erlebt werden kann. Auf Palliativstationen, in Pflegeheimen und Hospizen gehört sie in unterschiedlicher Weise als Fürsorge und als künstlerisch atmosphärische Eingabe zum interdisziplinären Behandlungskonzept.
Weitere Informationen und Anmeldung unter <link https: www.landesmusikakademie-nrw.de kursangebot musikpaedagogik>www.landesmusikakademie-nrw.de