In einer Woche beginnt in Dresden die Bundesbegegnung "Jugend jazzt". Seitens Nordrhein-Westfalens nimmt das Curuba Jazzorchester an dem Wettbewerb teil, denn es gewann den Landeswettbewerb Jugend jazzt am 15. Januar 2012 in Dortmund mit 24 von 25 möglichen Punkten. Die jungen Musikerinnen und Musiker der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl unter der Leitung von Elmar Frey, Michael Scheuermann und Nils Imhorst überzeugten in Dortmund mit einem ausgeglichenen Bandklang und einem Programm breiter Stilistik mit Swing, Latin, Funk und einer zeitgenössischen Komposition von Gabriel Pérez. Umso gespannter darf man auf ihr Abschneiden in Dresden sein.
Auf Einladung des Deutschen Musikrats treffen vom 9. bis 11. November 2012 die besten Jugend-Bigbands Deutschlands in Dresden aufeinander. 250 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 12 und 22 Jahren ringen tagsüber in der Hochschule für Musik vor den Ohren der Jury um wertvolle Preise: Workshops und Auftritte mit Stars der internationalen Jazzszene, Konzert- und Festivalvermittlungen, Geldpreise für Equipment und vieles mehr. Auf die drei Siegerbands warten Workshops und Auftritte mit Jiggs Whigham, Till Brönner und Tom Gaebel.
Im Rahmen einer Pressekonferenz bekannte am 30. Oktober in der Dresdner Hochschule für Musik Till Brönner, dass ihm „um den Jazz-Nachwuchs nicht bange“ sei. Was das Musizieren in Schüler-Bigbands angehe, herrsche immer noch eine wahnsinnige Begeisterung, die es zu fördern gilt. Die Bundesbegegnung Jugend jazzt verfolgt dieses Ziel: „Jugend jazzt ist – neben dem Wettbewerb – eine Mischung aus Workshop, Konzert, Kontakt- und Informationsbörse. Durch diesen Mix und die auf Nachhaltigkeit angelegten Preise für alle Teilnehmer erreichen wir eine langfristige Wirkung für die Besten im Jazznachwuchs“, so Dominik Seidler, Projektleiter der Bundesbegegnung Jugend jazzt im Deutschen Musikrat.
Foto: Das Curuba Jazzorchester in Brühl