Michael Söndermann vom Kölner Büro für Kulturwirtschaftsforschung hat sich mit der November-Hilfe des Bundes für Künstlerinnen und Künstler auseinandergesetzt. Er kommt in mehreren differenzierten Berechnungen zum Ergebnis: Für die meisten Künstler/innen und Autoren wird die Neustarthilfe möglicherweise nicht viel einbringen – das gilt wahrscheinlich sowohl für die ganz „kleinen“ wie für die „großen“ Selbständigen. Der lesenswerte Essay steht auf www.kulturwirtschaft.de.
Mit den zunehmenden Hilfsprogrammen wachsen auch die Schwierigkeiten. Soforthilfe, Überbrückungshilfe I, II, III, Neustarthilfe usw. wachsen einem über den Kopf. Spätestens jetzt braucht man einen Steuerberater, um nicht doch in eine Kriminalitätsfalle zu stolpern. Deshalb bieten auch Landesmusikrat NRW, das Landesbüro für freie darstellenden Künste und der Kulturrat NRW regelmäßig Online-Workshops zu den Corona-Hilfsprogrammen an, bei denen ein Steuerberater über Chancen und Risiken informiert.
Michael Söndermann hat nun berechnet, welche Entschädigungssummen aus der „Neustarthilfe“ von einmaligen höchstens 5.000 Euro für die Solo-Selbständigen in ausgewählten Branchen der Kultur- und Veranstaltungshilfe zu erwarten wären.