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Der Landesjugendchor NRW trat in Eschweiler auf

In der Dreieinigkeitskirche von Eschweiler konzertierte der Landesjugendchor NRW am 15. Juli zum Luther-Jahr. Pfarrer Thomas Richter empfing die sechzig Sängerinnen und Sänger mit großer Herzlichkeit und erläuterte dem Publikum die vertonten Luther-Texte des Konzerts.

Die Chorleiter Christiane Zywietz-Godland und Hermann Godland arbeiten mittlerweile 28 Jahre mit dem Chor. Viele Generationen von Sängerinnen und Sänger haben sie erlebt und immer wieder gelingt es ihnen, erstaunliche Leistungen mit ihnen zu erzielen. So die Interpretation der doppelchörigen Motette „Jubilate Deo“ von Hans Leo Hassler, die der Komponist im Jahr 1612 kurz vor seinem Tod erschuf, und den Vortrag von zwei verschiedenen Vertonungen der Worte Luthers „Verleih uns Frieden gnädiglich“. Im Tonsatz ist die von Heinrich Schütz aus der Mitte des 17. Jahrhunderts sehr verschieden von der Felix Mendelssohn Bartholdys aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, im Ausdruck der Botschaft allerdings wenig, wie man in der Dreieinigkeitskirche hören konnte.

Die Bach-Motette „Jesu, meine Freude“ ist eine Herausforderung, der sich jeder Chor stellen sollte, so auch der Landesjugendchor NRW. Ganz anders in der Gestik, aber in der emotionalen Dichte nicht weniger anspruchsvoll ist der Brahmssche Satz „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“. Mehr noch in die Romantik trat der Chor mit dessen „Waldesnacht“ ein. Mit dem schwedischen „Sommarpsalm“ von Waldemar Ahlen, dem russischen Zapfenstreich „Sorju bjut“ („Der Morgen schlägt“) des Komponisten Georgij Swiridow und der chinesischen Volksweise „An jenem fernen Orte“ zelebrierten die Sängerinnen und Sänger Erinnerungen an internationale Tourneen der letzten Jahre.
Das Eschweiler Publikum hielt den Chor noch lange mit Applaus in der Kirche.

Eine nun anstehende Reise hält den Chor innerhalb der deutschen Grenzen. Zwischen dem 20. und 27. August tritt der Chor in der Nicolaikirche Fehmarn (20.8., 20 h), in der Evangelischen Johanniskirche Berlin (22.8., 19:30 h), in der Stadtkirche Marien Torgau (23.8., 19:30 h), in der Leipziger Nikolaikirche (24.8., 19:30 h), im Dom zu Halle (25.8., 19:30 h), in der Thomaskirche Leipzig (26.8., 15 h) und in der Georgenkirche Eisenach (27.8., 16 h) auf.

rvz