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Die Kölner Komponistin Tamara Lukasheva gewinnt den BuJazzO-Kompositionswettbewerb

Die Kölner Jazzmusikerin Tamara Lukasheva hat den BuJazzO-Kompositionswettbewerb 2016 gewonnen. Die Sängerin und Komponistin überzeugte die Jury mit einem Arrangement des Kurt Weill-Titels „I’m A Stranger Here Myself“. Sie erhält ein Preisgeld in Höhe von 1.500 €. Lukasheva, geb. 1988 in Odessa, lebt seit 2010 in Köln und studierte dort Jazzgesang an der Hochschule für Musik und Tanz.

Zum dritten Mal hatte das Bundesjazzorchester junge Komponistinnen und Komponisten, Arrangeurinnen und Arrangeure bis zum Alter von 30 Jahren aufgerufen, Werke für Jazzorchester mit und ohne Vokalensemble einzureichen. Aus insgesamt 61 Bewerbungen wurden drei Kompositionen ausgezeichnet. Zusätzlich werden acht weitere eingereichte Werke ins BuJazzO-Programm „Zukunftsmusik“ aufgenommen, darunter die Komposition „Moony Aesthesia“ des früheren Mitglieds des JugendJazzOrchesters NRW Marc Doffey.

Der zweite Preis, dotiert mit 1.000 €, geht an den 27-jährigen Mike Conrad und seine Komposition „The Whole Truth“. Conrad studierte Jazz-Komposition und -Arrangement an der Eastman School of Music in den USA. Den dritten Preis (500 €) erkannte die Jury Lars Seniuk, dem künstlerischen Leiter des Landesjugendjazzorchesters Hamburg, und seinem Titel „Perceptions Of Reality“ zu. Die Jury bestand aus dem Künstlerischen Leiter des Bundesjazzorchesters Niels Klein, dem Komponisten und Pianisten Florian Ross und dem Komponisten und Saxophonisten Steffen Schorn.

Die prämierten Werke werden im Rahmen der 57. Arbeitsphase vom 27. Februar bis 5. März 2016 mit dem Bundesjazzorchester unter der Leitung von Niels Klein und unter Anwesenheit der drei Preisträger-Komponisten erarbeitet. Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des Abschlusskonzertes der Arbeitsphase am 4. März 2016 in der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen. Eines der weiteren Konzerte findet im Rahmen des Jazzfests Bonn am 22. April 2016 statt.

Weitere Informationen auf www.bujazzo.de