Kerstin Surras „Ole-Olesohn sucht das Glück“ in der Carl-Stamitz-Musikschule Köln-Porz: Musik, Literatur, Bildende Kunst, Bewegung und Tanz vereinte ein syästhetisches Projekt in Köln-Porz. Synästhestische Projekte sprechen alle Wahrnehmungssinne von Kindern an, um ganzheitlich Kreativität zu stimulieren. Nicht jedes Kind ist Synästhet, doch alle können durch gleichzeitige Impulse auf verschiedenen Ebenen zu künstlerischem Tun angeregt werden. Oft gelingt das nur eingeschränkt. Wenn eine Geschichte erzählt wird, kann eine kasernierende multimediale Begleitung die Fantasie der Kinder verengen – ein geschicktes Begleiten durch Bildende Kunst, musikalischer Komposition und Bewegung hingegen kann neue Potenziale schließen.
Die Schriftstellerin Kerstin Surra erschuf „Ole-Olesohn“ und hauchte ihm erzählend und mit auf Stafflei präsentierten Bildern Leben ein, die Musikpädagogin Christiane Nilius füllte dieses inszenierend aus. Dozenten der Grundstufe der Carl-Stamitz-Musikschule sorgten für die Musik, für klingende Fabelwesen und Elemente der Erzählung. Die einbezogenen Kinder sangen und bewegten sich mit der Geschichte, der Musik und den Bildern. Sechsmal musste die Veranstaltung ab dem 18. Oktober gegeben werden, um alle Interessierten einbinden zu können. Das Projekt wurde vom Landesmusikrat NRW aus Mitteln des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW gefördert.