Die Teilnehmerinnen, die am 21. April 2012 im Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln zusammengekommen sind, haben ganz offensichtlich Spaß an tänzerischer Bewegung. Grazil und geradezu schwebend bewegen sie sich zu den Klängen von Mancinis "Pink Panther" durch den Saal des Kulturforums in der Sporthochschule Köln. Mit "Fluxus" hat das noch wenig zu tun, doch am Ende dieses Workshops wird eine künstlerische Aktion im öffentlichen Raum stehen, die sich beweglich und musikalisch quer in den Alltag stellt.
Johannes Voit von der KölnMusik Gmbh bittet die Teilnehmerinnen, Geräuschquellen im Raum zu finden, auszuprobieren, wie man mit einfachen Mitteln interessante Geräusche hervorbringt. Jede Teilnehmerin geht forschend an Fensterbänke, Tafel, Bühnenpodest und Türalarmsicherung heran, mit Schlägeln und Fingerknöcheln lotet sie die perkussiven Klangmöglichkeiten aus.
Im nächsten Schritt des Workshops werden die Experimentierenden die Geräusche in Klangstationen gliedern und den Weg von Station zu Station tänzerisch ausgestalten. Mit Verve und Neugier sind alle bei der Sache.
Nach und nach werden sich Musik und Bewegung zu einer Performance verdichten, die an den Fluxus anknüpfen und durch spontane Öffentlichkeitsbildung in den Flashmob ausgreifen wird: Am 1. Mai zwischen 16 und 20 Uhr in der Nähe des Doms - wo genau, wird der Menschenauflauf markieren. Wer vorher noch zum Workshop dazustoßen möchte, melde sich unter <link>jugendprojekte@koelnmusik.de.
Die Teilnehmerinnen kamen aufgrund einer Initiative zusammen, die sich aus einer länger währenden Kooperation zwischen Sportjugend NRW, Landesmusikrat NRW, KölnMusik und Sportjugend Köln ergab, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport NRW.
rvz .
Foto: Fluxus-Workshop am 21. April 2012 im Institut für Tanz und Bewegungskultur der Deutschen Sporthochschule Köln. Foto: LMR NRW.