Die Gespräche zwischen den Städten Remscheid und Solingen über die Zukunft der Bergischen Symphoniker haben ein Zwischenergebnis erzielt. Nach viereinhalbstündigen Verhandlungen des Arbeitskreises der Gesellschafterversammlung des Orchesters sprach man von einer Annäherung der Konfliktparteien. Remscheid will dem Wunsch der Solinger, die eigenen Anteile an der Orchestergesellschaft in die städtische Beteiligungsgesellschaft (BSG) zu verlagern, zustimmen. Solingen will der Forderung Remscheids, den Gesellschaftervertrag bei Bedarf kündigen zu können, nachkommen. Damit wäre die Feststellungsklage Remscheids zu dieser Frage gegenstandslos. Die Summe, die die Städte für das Orchester zahlen, soll gedeckelt und die Pflicht der Städte, für Verluste einzustehen, aufgehoben werden. In einer Erklärung sehen beide Seiten die Möglichkeit zur "Hebung von wirtschaftlichen Potenzialen zur Konsolidierung der Gesellschaft, unter anderem durch einen Haustarifvertrag". Auch durch die Verkleinerung des Orchesters auf 66 Stellen könne die Orchester-Gesellschaft konsolidiert werden