Im Rahmen des TWINS-Projekts der Kulturhauptstadt RUHR.2010 haben Monika und Peter Mork 200 Musiker aus dem ganzen Ruhrgebiet und aus Nishnij Nowgorod, der russischen Partnerstadt Essens, zu drei Konzerten zusammengebracht. Nach monatelangen Vorbereitungen reisten die russischen Gäste zu intensiven gemeinsamen Proben und zu drei Konzerten an. Am 18. September fand das erste Konzert im Musikpavillon im Gruga-Park statt. Auftritte im CentrO Oberhausen und am Berliner Tor in Wesel folgten.
An dem Projekt nahmen Spielmannszüge,Tambourkorps und Blasorchester teil. Das Modern Flutes Orchestra e. V. Essen, das Show- und Blasorchester FMK Essen-Kray e. V., der Spielmannszug „Blau-Weiß“ 1928 Essen-Heisingen e. V., der Spielmannszug „Blau-Weiß“ Oberhausen 1957 e. V., das Blasorchester Wesel-Bislich e. V., das Tambourkorps Büderich 1929 e. V. und das Blasorchester der Schule Nr. 70 aus Nishnij Nowgorod (Russland).
Das Publikum hatte Gelegenheit, jedes Ensemble einzeln zu hören und am Ende des Konzertes kamen alle Musikerinnen und Musiker zusammen, um gemeinsam zu musizieren. In Oberhausen war die Freude durch das schlechte Wetter etwas getrübt, so dass dort „nur“ der gemeinsame Teil des Konzertes zu hören war und ein kleiner Ausschnitt aus dem Konzert der russischen Gäste. Das tat der Aufmerksamkeit und Begeisterung des Publikums aber keinen Abbruch. Wesel, so Peter Mork, war dann das Highlight schlechthin: eine tolle Kulisse, ganz viele Zuschauer und tolles Wetter.
Die im wesentlichen jugendlichen Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren so begeistert, dass ein neues Projekt, diesmal mit weiteren internationalen Partnern, auf dem Wunschzettel aller Beteiligten steht. Monika und Peter Mork werden darüber nachdenken.
ELR
Foto 1: Nicht zu übersehen waren die beiden Sousaphonisten beim TWINS-Projekt am 24. September 2010 in Oberhausen.
Foto 2: Das Blasorchester der Schule Nr. 70 aus Nishnij Nowgorod (Russland) war bei dem Projekt der Kulturhauptstadt zu Gast.
Foto 3: Ein kurzer Regenschauer während des Auftritts der Gäste im CentrO konnte die Stimmung nicht trüben. Das große Finale wurde vom zahlreich erschienenen Publikum begeistert aufgenommen.
Fotos: Landesmusikrat NRW
