22 junge Musikerinnen und Musiker, alle Bundespreisträger „Jugend musiziert", musizieren am 6. Oktober um den mit 6.000 Euro dotierten „WDR 3 Klassikpreis der Stadt Münster“. Die dabei erwählten „Klassikpreisträger“ 2018 konzertieren am 7. Oktober um 11:00 Uhr in der Musikhochschule Münster. Wer eine Einladung zur Bewerbung um den „Klassikpreis“ erhält, musste sich zuvor im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert" bewährt haben und von der Bundesjury für die Teilnahme in Münster empfohlen worden sein. Acht Ensembles qualifizierten sich beim 55. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in Lübeck für die Teilnahme am „Klassikpreis“. Die Musikerinnen und Musiker kommen aus Berlin, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
Am 6. Oktober konzertieren sie im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs in der Westfälischen Schule für Musik in Münster. Der Wettbewerb endet am Samstagabend um 17:00 Uhr mit der Bekanntgabe der „Klassik-Preisträger 2018“. Die Preisträger stellen sich am Sonntag, 7. Oktober um 11:00 Uhr in einer Matinee in der Musikhochschule Münster der Öffentlichkeit vor. Das Konzert wird von WDR 3 mitgeschnitten und am Montag, 8. Oktober ab 20:04 Uhr gesendet.
Den „Klassikpreis“ stiften der Westdeutsche Rundfunk und die Stadt Münster seit beinahe 30 Jahren. Er wird für die beste Interpretation eines Meisterwerkes der erweiterten deutsch-österreichischen klassischen Tradition verliehen, also für Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelssohn Bartholdy und Brahms. Die besondere Herausforderung besteht in der künstlerischen Durchdringung, der interpretatorischen Leistung und im Halten des Spannungsbogens über die Gesamtdauer des Vortrages.
Der Wettbewerb um den „Klassikpreis“ hat heute international erfolgreiche Musikerinnen und Musiker früh entdeckt und er hat mit Preisgeld und Konzertengagement zu ihrer künstlerischen Entwicklung beigetragen. Zu ihnen zählen der NRW-Landesförderpreisträger Alexej Gorlatch, Klavier, (2005), Christoph Eß, Horn, (2003), Igor Levit, Klavier, (2002), Claudius Müller, Horn, (2001), Violetta Kammerlocher, Klavier, (2001), Christoph Altstaedt, Klavier, (2000), Martin Helmchen, Klavier (1998), Konstanze von Gutzeit, Violoncello, (1997), Herbert Schuch, Klavier, (1994) oder Manuel von der Nahmer, Violoncello (1989).
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