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JugendJazzOrchester NRW und die Bigband „Bi-Bop“ in Bielefeld

Rotweißes Signalband markierte ein eigens für die Dienstlimousine von Kulturministerin Christina Kampmann abgesperrtes Areal vor der Aula der Bielefelder Musik- und Kunstschule. Wie immer wurde ihr Besuch mit dem Protokoll ihres Büros bis ins Detail abgesprochen, und dann kam sie einfach zu Fuß, als Bielefelder Bürgerin inmitten einer Gruppe von Konzertbesuchern. Und diese erlebten im bis auf den letzten Platz besetzten Saal ein fulminantes Konzert zweier Big Bands, die seit vielen Jahren eine partnerschaftliche Kooperation pflegen.

Das JugendJazzOrchester NRW und die Big Band der Bielefelder Musik- und Kunstschule „Bi-Bop“ spielten ein mitreißendes Programm, das erst mit diversen Zugaben nach 2 ½ Stunden zu Ende ging. Schulleiter Johannes Strzyzewski und der JugendJazzOrchester-NRW-Projektleiter hoben in einer kurzen Ansprache hervor, welche Bedeutung beide Orchester in der Förderung von Jugendlichen im Bereich des Jazz einnehmen und wie beide Klangkörper seit vielen Jahren voneinander profitieren. 12 Mitglieder aus der Bielefelder Band fanden bislang der Weg in das JugendJazzOrchester NRW, führte Stephan Schulze, der beide Orchester an diesem Abend leitete, aus. Lukas Wilmsmeyer, Gitarrist des JugendJazzOrchesters NRW, spielte lange bei den Bielefeldern, jetzt auch noch zeitgleich im BuJazzO. Er ließ es sich nicht nehmen, zusammen mit drei weiteren Ehemaligen in seiner „alten“ Band einige Soli beizusteuern.

Lion Lauer, 1. Preisträger von „Jugend jazzt“ 2016 und mit 11 Jahren einer der jüngsten Teilnehmer des Wettbewerbs, spielte bei „Bi-Bop“ das Klavier. Da sein älterer Kollege verhindert war, musste er das ganze Programm allein bewältigen, und das schaffte er mit Bravour. Mitglieder der Bielefelder Combo „Rahat“, 2014 als beste Band zur Bundesbegegnung „Jugend jazzt“ entsandt, gehören ebenfalls zur festen Besetzung von „Bi-Bop“.

Das JugendJazzOrchester NRW spielte Teile seines Wettbewerbsprogramms, das es in Kürze auf dem „International Big Band Contest“ im niederländischen Hoofddorp präsentieren wird. Dazu kamen Werke, die das Orchester im Tourgepäck nach Argentinien im August mitführen wird.

An diesem Abend wurde deutlich, dass in Bielefeld die angestrebte Verbindung von Nachwuchsbands mit dem Landeswettbewerb „Jugend jazzt“ und dem Auswahlensemble JugendJazzOrchester NRW erfolgreich umgesetzt wird. Das erkannte auch Ministerin Kampmann, die sich ausführlich über die Arbeitsweise beider Orchester informierte.

th

Foto: Der Künstlerische Leiter Stephan Schulze, Kulturministerin Christina Kampmann, Musikschulleiter Johannes Strzyzewski und der Geschäftsführer des JugendJazzOrchesters NRW Thomas Haberkamp; Foto: Maxim Hartmann.