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Kiraka trifft Jugend musiziert NRW

In jedem Landeswettbewerb Jugend musiziert NRW lädt der Westdeutsche Rundfunk einige der jüngsten Teilnehmer ein, sich in einem eigenen Konzert vorzustellen, dem KIRAKA-Konzert. Diesmal fand es am 7. März in der Aula des Düsseldorfer Humboldt-Gymnasiums statt, es wird am Sonntag, den 15. März, um 12 Uhr im WDR-Kinderradiokanal gesendet werden. Isabel Hecker moderierte das Konzert und sie versteht es trefflich, die jungen Musikerinnen und Musiker nicht nur zur Bühne zu begleiten, sondern ihnen dabei auch einige Sätze darüber zu entlocken, wie sie zur Musik kamen und wie sie sich in den Wettbewerb einfinden.

Die Blockflötistin Polina Moyerer etwa, die bei Werken von Robert Johnson und Kazimierz Serocki von ihrer Mutter Oxana Kolz am Cembalo begleitet wurde, beantwortete die Frage Heckers, ob sie die mütterliche Begleitung gut fände, cool mit der Feststellung, dass es sehr praktisch sei, eine Begleiterin zu haben, die oft zuhause Zeit habe. Der zwölfjährige virtuose Violinist Ryokan Yamakata, den die mit lebhafter Verve spielende Pianistin Chihiro Kinumaki bei einer Sonata von Grazyna Bacewicz begleitete, bekannte, dass er eigentlich lieber komponiere, zumal am Laptop mit Notensatzprogrammen. Der Schüler David Grahams hat schon zweimal erfolgreich am Wettbewerb Jugend komponiert NRW teilgenommen.

Das Konzert verblüffte mit musikalischen Leistungen auch diejenigen, denen klar war, dass die Teilnehmer von den Jurys des Wettbewerbs für das Konzert vorgeschlagen werden. So darf die Sendung am 15. März uneingeschränkt empfohlen werden, auch wenn sich manche Qualitäten der Interpreten dem Hörfunk entziehen, etwa die wunderbare, auch visuell packende Performance der Blockflötistin Anna Maria Wempe beim Vortrag des „Gesprächs einer Hausschnecke mit sich selbst“ von Agnes Dorwarth. Jeder meinte diese Schnecke anfassen zu können, die vor der Entscheidung, ob sie aus ihrem Schneckenhaus kriecht oder nicht, schlussendlich ergebnislos kapituliert.

vz

Fotos: In Erwartung des Kiraka-Konzerts im Humboldt-Gymnasium Düsseldorf, 7. März 2015; Leo Kreutzmann (Violoncello) und Monan Jülich (Klavier) spielen ein „Lied ohne Worte“ von Felix Mendelssohn Bartholdy; Ryokan Yamakata (Violine) und Chihiro Kinumaki (Klavier) mit der „Sonata da camera“ von Grazyna Bacewicz; Fotos: LMR NRW.