Wie kann die sprachliche Entwicklung von Kindern essentiell gefördert werden? Wie kann man pflegebedürftigen, dementiell veränderten Menschen Möglichkeiten bieten sich wohlzufühlen trotz Einschränkungen im Alltag? Wie kann man an sehr heterogene und inklusive Grundschulklassen herangehen und einen abwechslungsreichen, praktischen Unterricht bieten? Die Antwort auf alle drei Fragen ist ein und dieselbe: mit Musik.
Anregungen dazu gibt es in drei praktischen musikpädagogischen Workshops in der Landesmusikakademie NRW in Heek-Nienborg. Die Kurse behandeln die Themen „Musikalische Sprachförderung im Kindesalter“ (9. September) „Musik als Medium in der Betreuung pflegebedürftiger und dementiell veränderter Menschen“ (14. September) und „Neue musikpraktische Herangehensweisen in heterogenen Grundschulklassen“ (15. September). Die Workshops finden alle jeweils von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr statt. Musikalische Voraus-setzungen sind nicht erforderlich! Die Teilnahme kostet jeweils 70 Euro, inklusive Verpflegung, die bei der Anmeldung zu entrichten sind.
Am 9. September zeigt Dozentin Jule Greiner, Professorin für Elementare Musikpädagogik am Institut für Musik an der Hochschule Osnabrück, im Workshop „Sprache mit den Ohren der Musik“ auf, welche Parallelen die Stationen des Spracherwerbs und die musikalische Entwicklung aufweisen. Im Kurs wird das wechselseitige Zusammenwirken von Musik und Sprache anhand von Spielen, Liedern und Versen thematisiert. Anmeldeschluss ist hier der 9. August.
Den Workshop „Musik als erlebnisorientiertes Angebot in der Altenarbeit“ am 14. September leitet die Sozialpädagogin und Musiktherapeutin Marlis Marchand. Sie vermittelt, wie Musik als Medium in der Betreuung pflegebedürftiger und dementiell veränderter Menschen vielfältige Möglichkeiten bietet, Freude und Wohlbefinden zu ermöglichen, Erinnerungen und Ressourcen zu beleben, Bewegungen zu aktivieren und Zugehörigkeit zu erleben. Anmeldeschluss ist der 15. August.
Ulrike Tiedemann, Professorin für Elementare Musikpädagogik an der Hochschule für Musik Saar, leitet am 15. September den Workshop „Elementare Musikpraxis an der Grundschule“. Hier werden neue Impulse und Ideen für die musikpraktische Arbeit in sehr heterogenen und inklusiven Grundschulklassen sowie Herangehensweisen der Elementaren Musikpädagogik vermittelt. Anhand konkreter Lied-, Tanz- und Spielbeispiele lernen die Teilnehmenden Material für ihre eigene Unterrichtspraxis kennen. Anmeldeschluss ist ebenfalls am 15. August.
Weitere Informationen unter www.landesmusikakademie-nrw.de