Für die nächsten drei Jahre ist er bei vielen Projekten mit von der Partie: Lars Saatkamp ist seit November 2014 Auszubildender zum Veranstaltungskaufmann beim Verein zur Förderung von Landesjugendensembles NRW. Hier bekommt er Einblicke in die Planung, Durchführung und Dokumentation der verschiedenen Projekte des Vereins und wird auch selbst eigene Projekte durchführen.
Wieso möchtest du Veranstaltungskaufmann werden und warum hast du dich beim Verein zur Förderung von Landesjugendensembles für die Ausbildung beworben?
Lars Saatkamp:
Ich fand es immer schon spannend, wie Veranstaltungen geplant und organisiert werden müssen, damit am Ende alles perfekt abläuft. Daher war für mich klar, dass ich unbedingt lernen möchte, wie so etwas von statten geht.
Da ich selbst seit meiner Kindheit schon musiziere und Spaß an der Musik habe, war die Ausbildung als Veranstaltungskaufmann beim Verein zur Förderung von Landesjugendensembles der perfekte Bewerbungsplatz, da dort mein Hobby und mein Berufswunsch sozusagen gekoppelt sind.
Entspricht die Arbeit im Büro dem, was du dir unter der Organisation von Arbeitsphasen für Jugendliche vorgestellt hast?
Lars Saatkamp:
Auf jeden Fall. Ich habe durch die Arbeit im Büro und bei den Projekten schon ein guten Einblick bekommen, woran gedacht werden muss, um das „Gesamtpaket“ Arbeitsphase eines Landesjugendensemble zu meistern.
Zum Beispiel weiß ich jetzt, wie man Konzerte bei der GEMA anmeldet, was man beim Schlagwerktransport beachten muss und dass Lebensmittelallergien bei den Jugendherbergen angemeldet werden müssen. Es macht mir Spaß, diese großen und kleinen „Probleme“ zu lösen und wenn man das Ergebnis sieht, freut man sich noch mehr über das, was man geschafft hat.
Bei welchen Arbeitsphasen warst du schon dabei und wie hast du sie erlebt?
Lars Saatkamp:
Ich war bisher bei vier Phasen dabei. Am Anfang durfte ich bei den „Jungen Blechbläsern NRW“ in Essen ein Konzert miterleben. Es war spannend zum ersten mal vor Ort zu sehen, wie spontan man sein muss und worauf sich in stressigen Konzertsituationen noch eingestellt werden muss.
Danach war ich mit der Jungen Bläserphilharmonie in der Winterarbeitsphase in Bad Fredeburg und habe mitbekommen, wie anders es ist, wenn man mehrere Tage mit 70 Jugendlichen unterwegs ist.
Weiter ging es an einem Wochenende mit dem Kinderorchester, was mir auch viel Freude gemacht hat. Hier habe ich auch nochmal mitbekommen, wie verschieden die Orchester sind, aber dass trotz dieser Individualität die Planung immer Spaß macht.
Schließlich hatte ich noch eine schöne Probenphase, auch in Bad Fredeburg, mit dem Landesjugendorchester. Diese hat mir gezeigt, dass in dem Beruf, den ich lerne, auch immer schnelle Entscheidungen getroffen werden müssen.
(Das Interview führte Harriet Oelers.)
Foto: Lars Saatkamp. Foto: Verein zur Förderung von Landesjugendensembles NRW e.V.