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Musikalische Schätze im Kulturbunker Köln aufgeführt

Am 12. Mai erklangen "Verlorene Schätze" aus kurdischer und deutscher Kultur im Kulturbunker Köln-Mülheim. Der Konzertabend befasste sich mit den Wurzeln beider Musikkulturen und brachte einen lebendigen Austausch dieser auf die Bühne der Gegenwart. Die Akteure des Abends setzten sich zusammen aus dem eigens für das Projekt gegründeten Jungen Vokalensemble Köln, der kurdischen Tanzgruppe Govenda Baran und dem Kinderchor Govenda Tekin sowie den beiden Instrumentalgruppen Zaroz Ensemble und Avîan Quartet.

Die Kooperationspartner selbst arrangierten, vertonten und choreografierten eigens für diesen Konzertabend. Neue Ensembleklänge von europäischen und orientalischen Instrumenten mit kurdischen und deutschen Texten bildeten die Basis für eine ganz eigene neue musikalische Ausdrucksweise. Das voll besetzte Publikumsparkett lauschte gespannt dem Zusammenklang von Streichquartett, Daf, Djembe und Bilûr (kurdische Flöte) mit Gesang und Tanz. Besondere Begeisterung fand der Auftritt des Kinderchores, stimmungsvoll begleitet durch die Instrumentalisten.

Mit großem Engagement wurden ausgewählte Werke wie das deutsche Volkslied „Kein Feuer, Keine Kohle“ aus dem 18. Jahrhundert, Tänze wie „Gianî/Çepkî/Zivikiro“ aus kurdischen Regionen, das in einer alten Klosterbibliothek wiederentdeckte geistliche Lied „Descendit Angelus Domini et Zachariam“ aus dem 11. Jahrhundert, „Arabia“ von Oswald Wolkenstein aus dem Mittelalter, das bekannte Tanzlied der Kurden und Armenier „Romani“ oder „Aus der Jugendzeit“ von Friedrich Rückert in diesem Konzert zusammengeführt. Eine wirklich gelungene Begegnung der Musikkulturen.

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Das Konzert wurde durch das Projek „Brückenklang“ gefördert. Brückenklang“ ist das NRW-Programm zur „Kulturellen Vielfalt der musikalischen Breitenkultur“ des Landesmusikrats, gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.