Der Landeswettbewerb Jugend komponiert NRW zeichnet alle zwei Jahre Dutzende wunderbarer Kompositionsleistungen aus ganz NRW aus. Stolz präsentiert der Landesmusikrat NRW regelmäßig die besten Arbeiten im Preisträgerkonzert im Konzertsaal der Musikfabrik in Köln. Auch in weiteren Bundesländern gibt es Wettbewerbe für Nachwuchskomponistinnen und -komponisten. Nun lädt die Jeunesses Musicales Deutschland zum Netzwerktreffen Jugend komponiert nach Weikersheim ein. Vom 25. bis 27. April treffen sich interessierte Komponierende aus ganz Deutschland. Partner ist die Konferenz der Landesmusikräte, Anlass die 40. Ausrichtung des Bundeswettbewerbs Jugend komponiert.
Anmelden kann man sich noch bis zum 28. Februar bei bundeswettbewerb@jugend-komponiert.org.
Das Programm
Freitag, 25. April 2025
Begrüßung durch Gordon Kampe (Künstlerischer Leiter des Bundeswettbewerbs)
Besuch der Kompositionswerkstatt Schloss Weikersheim
Samstag, 26. April 2025
Organisatorische Aspekte | Nachwuchs, Finanzierung, Öffentlichkeitsarbeit: Kurz-Präsentationen und Austausch
Didaktische Konzepte: Kurz-Präsentationen und Austausch
Zeit für informelle Gespräche
Sonntag, 27. April 2025
Perspektiven zur Verstetigung von Austausch und Kooperation
Besuch des Preisträgerkonzerts
Moderation:
Dr. Ulrich Wüster (JMD)
Ulrike Nemson (LMR Sachsen-Anhalt)
Thorsten Müller (LMR Brandenburg)
In der gegenwärtigen musikalischen Bildungslandschaft sind Unterrichtsangebote und Förderprojekte für komponierende Jugendliche immer noch rar. Und doch vermeldet der Bundeswettbewerb Jugend komponiert jährlich über 200 Werkeinreichungen und zeichnet bis zu 30 junge Komponisten und Komponistinnen aus. Und wo es Landeswettbewerbe gibt, präsentieren auch sie bemerkenswerte Leistungen. In aller Regel stammen diese Jugendlichen aus bundesweit rund 40 Kompositionsklassen, die in privater Initiative wirken oder an größeren öffentlichen Musikschulen angesiedelt sind. Ist es eines der Ziele der Wettbewerbe, diese Sonderbegabungen durch Förderung zu ermutigen und dazu auch untereinander in Kontakt zu bringen, so gibt es bisher nur wenig Vernetzung unter den kompositionspädagogischen Initiativen.
Die nun angebotene Tagung versteht sich als ein Angebot, die Protagonisten der kompositorischen Nachwuchsförderung auf kollegialer Augenhöhe in Verbindung bringen. Mit der Voraussetzung von Offenheit, Interesse und Neugier will das Treffen die Unterschiedlichkeit der Wege zum Komponieren und die Vielfalt der Herangehensweisen thematisieren, den Austausch der Teilnehmenden anregen und vor allem im Gebiet organisatorischer Aspekte Kooperationsmöglichkeiten erkennbar machen.
Das Netzwerktreffen und seine Inhalte werden dokumentiert und im Netzwerk verfügbar gemacht.