Fair, nachhaltig, live und direkt. Mit diesem Konzept fördert das Programm NeuKommaGut des Landesmusikrats junge Rockbands aus NRW. In Kooperation mit der c/o pop als durchführendem Festival erhalten die Bands ein maßgeschneidertes Förderprogramm, das (Medien-) Öffentlichkeit schafft und unmittelbaren Kontakt zu Multiplikatoren und Fans schafft.
In der Manöverkritik zum Popförderprogramm nach den Festivals von 2008 wurde von einigen Musikern vorgeschlagen, die Bands zum Teil als Vorgruppen vor bekannten Bands einzusetzen, um der Gefahr einer Debut-Geschlossenheit der Programmplätze zu begegnen. Dieses wird im Programm von 2009 angegangen. Bei der c/o pop 2009 sind folgende Bands platziert:
Stankowski & Band
Mittwoch 12.8., 20.00 h, Kölner Philharmonie (Vorgruppe für "Beirut")
Seitdem sich 2008 mit Werle & Stankowski wohl eins der interessantesten Elektro/Pop/Songwriter-Kollektive aufgelöst hat, macht eine Hälfte des Duos trotzdem weiter Musik. Johannes Stankowski weiß auch solo mit Backup Band zu überzeugen
www.myspace.com/johannesstankowski
Lingby
Donnerstag, 13.8., 21.00 h, Stadtgarten / Vorgruppe von Bill Callahan
Die Band aus Köln vermag das zu vermitteln, wozu andere gleich ein ganzes Kammermusikensemble benötigen: Der bunte Reigen aus Gitarren, Klavier, Schlagzeug, Posaune, Glockenspiel und Gesang entführt in eine schwelgerische Klangkulisse. Kaum zu glauben, dass dafür nur drei Musiker nötig sind. Man mag prophezeien, die Zeit in der sie sich an Vorbildern wie Sufjan Stevens oder Sigur Rós messen lassen müssen, wird nur eine kurze sein.
www.lingby.de & www.myspace.com/lingby
Voltaire
Freitag 14.8., 20.00 h, Kölner Philharmonie (Vorgruppe für "Notwist")
Die deutschsprachige Indierock Band stand schon im Vorprogramm von Szenegrößen wie I Am Kloot, Saybia und Madsen auf der Bühne. Sie selbst bewegt sich im Fahrwasser von Bands wie Radiohead, Coldplay und Muse.
www.voltaire-musik.de & <link http: www.myspace.com voltairegermany>www.myspace.com/voltairegermany
Jeannel
Samstag, 15.8., 23.00 h, Odonien, Hornstr. 85, Neuehrenfeld, Köln
Aufgewachsen mit klassischer Musik spielt Jeannel - mit bürgerlichem Namen Jeanne Kaiser - seit dem 6. Lebensjahr Cello und bringt sich im Laufe ihrer Jugend autodidaktisch das Klavierspielen bei. Nicht verwunderlich, dass ihr das programmieren und komponieren zwischen elektronisch-clubbigen Beats und semiakustischen Balladen nicht schwer fällt. Einhergehend mit der nötigen Resonanz, die sie mittlerweile über den Kölner Raum hinaus gewonnen hat, sowie der verschiedendsten Kölner Musiker, beginnt sie nun in ganz Deutschland Konzerte zu geben, die die Zuschauer mit beinahe zerbrechlich wirkenden Klavierstücken, über technoid-trancigen Sound, bishin zu satten Popsongs zwischen Hinhören, Gänsehautmomenten und Mittanzen bewegen.
<link http: www.myspace.com jeannejjj>www.myspace.com/jeannejjj
Malk
Samstag, 15.8., 23.00 h, Bogen 2, Trankgasse 20, Köln
»The sound of cologne 3.0« titelte Köln´s Traditionsmagazin Stadtrevue Ende 2008 jüngst über die Newcomer aus der Domstadt. Die Band besteht aus dem Techno-DJ David Hasert, der Chansonsängerin Jeannel und dem ehemaligen Straßenmusiker Teen.Age.Angst. Malk bewegen sich elegant und mit dem sicheren Gespür für die richtigen Sounds und Melodien zwischen Techno und Pop. Seit Ihrer Gründung Ende 2007 touren Malk regelmäßig durch Deutschland und greifen langsam nach Europa.
<link http: www.myspace.com malkmalkmalk>www.myspace.com/malkmalkmalk
Glowing Elephant
Samstag 15.8., ab 18.00 h, Belgisches Viertel, Köln, im Rahmen von "Chic Belgique"
Die Kölner Jungs von Glowing Elephant spielen psychedelischen Pop-Rock, der zwar irgendwie nach Sixties klingt, dabei aber alles andere als altbacken oder verkopft daherkommt. Das fanden wohl auch das Label Abandon Records und die Initiative Musik, die die Band seit 2007 fördern und mit einem Plattenvertrag ausgestattet haben.
www.glowingelephant.com & <link http: www.myspace.com glowingelephant>www.myspace.com/glowingelephant
Miaomio
Das Bonner Quartett miaomio wurde in dem heißen Juli 2007 gegründet und macht sich seitdem mit wachsendem Erfolg daran, emotionalen und vielschichtigen Indie Pop zu spielen, der sich zu keiner Zeit seiner musikalischen Leichtfüßigkeit schämen muss. Die Gründungsgeschichte ist schnell erzählt. Bassistin Eva und Keyboarderin Sarah haben jahrelang gemeinsame Erfahrungen und Erfolge als Mitglieder von The Statiks und der Beatband Astrophil and Stella gesammelt. Mit eben dieser Combo traten sie 2006 bei der Rheinkultur auf, wo sie die kleine, aber äußerst schlagkräftige Trommlerin Sarah kennen lernten, die sich mit ihrem Trio Kirkwood Gaps als Gewinner eines überregionalen Bandwettbewerbs ebenfalls einen Auftritt auf dem Festival erarbeitet hatte.
Kurz darauf traf Eva ihre ehemalige Mitbewohnerin und Songwriterin Anika (bislang Support-Act für diverse namhafte Künstler) zum Tee und beide beschlossen, endlich Nägel mit Köpfen zu machen - und endlich zusammen zu musizieren. Beim ersten musikalischen Tete a Tete verstanden sich Sarah, Eva, Sarah und Anika auf Anhieb hervorragend - und miaomio war geboren. Zwischen balladesker Liebestaumelei ("Dreh mich"), schelmisch kicherndem Stakkato-Pop ("Perfekt"), stilvoller Disco-Schieberei ("Tanzflur") und rasanten Lebensträumen in F-Dur ("Künstler") beweisen die Vier auf Fellen, Saiten und Tasten, dass sie musikalisch viele Varianten lieben.
<link http: www.miaomio.de>www.miaomio.de & <link http: www.myspace.com miaomio>www.myspace.com/miaomio
Captain Cosmos
Captain Cosmos ist irgendwie exzentrisch, manchmal hektisch, häufig laut, plötzlich leise, überraschend melodisch und vor allem: einzigartig. Ein Konzert der sechs Musiker aus Bochum stellt Genrefanatiker vor Einordnungsprobleme. Ist das noch Rock? Irgendwie schon. Aber auch noch viel mehr. Die Songs der 2006 in Bochum gegründeten Band folgen nicht den üblichen Schemata, stilistisch und harmonisch herrscht Abwechslung und Einfallsreichtum. Mit diesem Rezept konnte Captain Cosmos im Mai 2007 die Jury des Bochumer Newcomerfestivals, im Mai 2008 die Jury des Best-of-unsigned-Festivals und 2009 die Juroren von popUP NRW überzeugen
(im Rahmen der Kooperation mit popup NRW).
<link http: www.myspace.com captaincosmos>www.myspace.com/captaincosmos
Alice Rose
Alice Rose hat bis zu ihrem 18ten Lebensjahr in Kopenhagen gelebt, dort Violine und Piano gespielt und im ortsansässigen Kirchenchor gesungen. Noch mehreren Solo Erfahrungen und Bandexperimenten, u.a. in einer Prager electronic rock Band, fand sie im beginnenden 21ten Jahrhundert zu ihrem eigenen Stil. 2006 erschien Alice Roses Debüt Album "Tales of Sailing".
www.myspace.com/alicerosemusic & www.alicerose.com
Roman
Ist es noch Indiepop oder schon Elektronik? Und mischt sich da jetzt noch Pop rein? Also doch Indietronic-Pop? Auch wenn man möchte, kann man die Musik von Roman nicht in eine Schublade einsortieren. Seine Mixtur aus Singer/Songwritertum mit Popelementen, die immer wieder von Gameboy-Fiepsern und verschiedenen klassischen Instrumenten untermalt wird und deren verzerrte Drummachine-Momente oft mehr nach Punk, als nach Elektronik klingen, ist und bleibt schwer definierbar. Eindeutig dagegen ist die Stimme von Roman, die ganz klar die Hauptrolle in dieser wilden Komposition spielt.
www.roman-music.com & <link http: www.myspace.com romanmu>www.myspace.com/romanmu