Wenn sich vom 23. bis 26. Januar 2011 mehr als 120 deutsche Unternehmen im Rahmen der MIDEM in Cannes präsentieren, soll das Motto "The German Way of Music" auch musikalisch mit Leben gefüllt werden: Bei einem von der Initiative Musik organisierten Showcase treten unter Beteiligung von NRW und weiteren Ländern sechs deutsche Acts auf. Die gemeinnützige Initiative Musik fördert im Auftrag der Bundesregierung die Musikwirtschaft in Deutschland in den Bereichen Rock, Pop und Jazz.
Seitens NRW entsenden der Landesmusikrat NRW und die c/o pop die Band "Brandt Brauer Frick", die ihre ebenso vertrackte wie minimalistische Musik am Montag, 24. Januar, um 22.00 h im "German Showcase at Midem 2011" im Morrison's Irish Pub vorstellt. Zudem treten die Berliner Piranha-Künstlerin Sonia Brex ("Naif"), das Hamburger Trio "Wareika", "YA-HA!" aus Bayern sowie "The Astronaut's Eye" und "Abby" aus Mannheim auf.
Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick haben einen "Minimal Techno" entwickelt, der perkussiv geprägt ist und mit einander überlagernden rhythmischen Strukturen arbeitet. Die impulsreichen Klanggeflechte leugnen nicht ihre Herkunft aus dem elektronischen Techno. Die Musiker arbeiten mit elektronischen Instrumenten, mit denen sie aber vorwiegend gesampelte akustisch erzeugte Perkussionsklänge zu mitreißenden Kaskaden verdichten.
Für ihre jüngste Produktion "You make me real" verstärkte sich "Brandt Brauer Frick" um rein akustisch spielende Musiker, auch aus dem "Ensemble Modern". Noch als Trio spielte die Band u.a. als Teil des Popförderprogramms des Landesmusikrats NRW "NeuKommaGut" auf der c/o pop 2010. Und sie ist seit der jüngsten und 12. Förderrunde der Initiative Musik Förderprojekt der Initiative. Auch in Cannes wird sie in der ursprünglichen Trio-Besetzung spielen und mit ihrer Musik die Unternehmensdarstellungen des deutschen Gemeinschaftsstands um "Content" ergänzen.
Heinz Stroh, Geschäftsführer des Deutschen Musikverleger-Verbands, stellte den Gemeinschaftsstand für die MIDEM vor: „MIDEM ist die ideale Plattform für das globale Musikgeschäft. Die Musik aus Deutschland trifft bei den über 8.000 erwarteten Fachbesuchern aus über 80 Ländern auf offene Ohren, weil Pop, Jazz und Klassik ‘Made in Germany’ in vielen Ländern der Welt zum kulturellen Angebot zählen.”
Der Gemeinschaftsstand der Deutschen zieht 2011 vom Untergeschoss des Palais des Festivals in Cannes in die benachbarte taghelle Riviera Hall (Stand-Nr. R31.29 – R34.08). Er wurde vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Ausstellungs- und Messeauschuss der deutschen Wirtschaft (AUMA) sowie dem Deutschen Musikverleger-Verband ermöglicht. Der NRW-Teil des Showcases wird mit Mitteln des Ministeriums für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW gefördert.
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Foto: Daniel Brandt, Jan Brauer und Paul Frick, Foto: BBF.