Musik kann unmittelbare und große Effekte auf Zuhörende haben. Gerade in der Arbeit mit Menschen mit Demenz können persönliche Musik-Alben eine wertvolle Ergänzung und Stütze im Alltag sein – für die an Demenz Erkrankten wie auch für Pflegende und Angehörige. Wichtig ist dabei – neben methodisch durchdachter Begleitung – die sorgfältige, auf die Einzelperson abgestimmte Auswahl von Liedern.
In seinem Erfahrungsbericht stellt der Leiter der Schweizer Fachstelle Incanto, Nico Meier, Erkenntnisse über die Wirkung vom Einsatz solcher Musik-Alben vor. Er bezieht sich dabei auf die durch das Zentrum für Gerontologie der Universität Zürich durchgeführte Begleitevaluation im Domicil Kompetenzzentrum Demenz Bethlehemacker in Bern. Die Effekte Glück im Moment, soziale Verbindung, Identitätsförderung sowie emotionales Gedächtnis stehen im Mittelpunkt und werden anhand eindrücklicher Videobeispiele aus der Praxis illustriert.
Nico Meier, Bachelor of Science Hochschule Luzern in Sozialer Arbeit mit Vertiefung Soziokulturelle Animation, Musikgeragoge CAS; leidenschaftlicher Hobbymusiker, lange Zeit in der Jugendarbeit und seit 2016 Leiter Soziokultur/Aktivierung in der Arbeit mit Menschen mit fortgeschrittener Demenz im Domicil Kompetenzzentrum Demenz Bethlehemacker, Bern
Art: Präsentation und Gespräch
Wann: Di, 23.11.2021
Uhrzeit: 14:00 bis 15:30 Uhr
Wo: Online, per Zoom
Teilnahmegebühr: kostenfrei
Anmeldeschluss: 16.11.2021
Ein Angebot von kubia – dem Kompetenzzentrum für Kulturelle Bildung im Alter und Inklusion. Weitere Informationen und Anmeldung auf der kubia-Website:
https://ibk-kubia.de/angebote/fortbildung/musik-alben/