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Resolution zu JeKi NRW der Mitgliederversammlung des Landesverbands der Musikschulen

Die Mitgliederversammlung des Landesverbands der Musikschulen wandte sich am 7. Oktober in Dortmund mit einer Resolution an Landesregierung und Landtag NRW. Die Delegierten forderten nahezu einstimmig, dass diese von dem einstigen Plan, das Programm „Jedem Kind ein Instrument" auf ganz NRW auszudehnen, nicht ablassen mögen. Eine Konzentration auf das Ruhrgebiet sei den anderen Landesteilen gegenüber nicht gerecht, auch seien künftig Neiddebatten nicht auszuschließen. Der Verband erklärte seine Gesprächsbereitschaft, zur Lösung etwaiger Probleme bei der Ausdehnung beizutragen. Der Text der Resolution steht hier zum Download bereit.

Die Versammlung beschäftigte sich im Dietrich-Keuning-Haus zudem mit neuen Formen in der Zusammenarbeit von Musikschulen und Kindertagesstätten, wozu der Vorsitzende Volker Gerland zwei Vertreterinnen des Landesjugendamts begrüßen konnte, die Auskunft über die derzeitige Praxis gaben. Der Vorsitzende des LVdM Niedersachsen Ernst Neuhäuser berichtete über die dortige Landesinitiative „Wir machen die Musik!" der Musikalisierung von Kindertagesstätten und Schulen des Primarbereichs durch Musikschulen. Annegret Schwiening-Scherl, Geschäftsführerin des LVdM  NRW, stellte das Landesprogramm „Singen - bewegen - sprechen" aus Baden-Württemberg vor.

Nach der Vorstellung der neuen Direktorin der Landesmusikakademie NRW Antje Valentin diskutierte die Versammlung schließlich Modelle von Kooperationen zwischen Musikschule und allgemein bildender Schule vor dem Hintergrund von G8 und Ganztag - ausgehend von einem Impulsreferat Renold Quades, des stellvertretenden Leiters der Musikschule Düren.

rvz