Singen ist vermutlich die älteste musikalische Ausdrucksform der Menschheit – grenzüberschreitend, identitätsstiftend, immer und überall verfügbar. Wer Lust hat, neue Lieder, unbekannte Gesangstechniken oder Chorliteratur anderer Kulturen und Länder kennenzulernen, ist beim Praxistag „Song Lines – Stimmen der Welt“ am 27. November im Vokalmusikzentrum Dortmund genau richtig. Ein internationales Team von Dozentinnen und Dozenten nimmt die Teilnehmenden mit auf eine praxisorientierte Entdeckungsreise.
Die Veranstaltung ermöglicht einen Einblick in die Vielfalt der Gesangs- und Chortraditionen Lateinamerikas, des Baltikums, des Nahen Ostens, Osteuropas und Westafrikas. Das Dozententeam vermittelt kreative und originale Ansätze, die eigene Stimme mit einer Vielzahl von Ausdrucksformen zu bereichern, und zeigt typische Techniken, Eigenheiten, Verzierungen und Varianten beim Singen traditioneller und populärer Lieder. Tipps zur musikalischen Gestaltung der Melodien, zum spielerisch-improvisierenden Umgang und zur chorischen Arbeit runden den Praxistag ab, der auch Gelegenheit zum Austausch, interkulturellem Dialog und Vernetzung bietet.
Der Praxistag findet am Samstag, 27. November 2021 von 9:00 bis 17:30 Uhr im Vokalmusikzentrum NRW im Reinoldihaus Dortmund (Reinoldistraße 7 – 9, 44135 Dortmund) statt. Am Freitagabend, 26. November, stimmt die brasilianische Vokalistin Viviane de Farias mit Band im Auftaktkonzert um 19:30 Uhr im Vokalmusikzentrum NRW auf den Praxistag ein. Dieser kann allein (Teilnahme 25 Euro) oder zusammen mit dem Konzert (Teilnahme 35 Euro) gebucht werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind zu finden unter https://lma-nrw.de
Die Veranstaltung findet mit einem der aktuellen Situation angepassten Hygienekonzept statt. Informationen dazu gibt es unter www.vokalmusikzentrum.de
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Die neue Brückenklang-Reihe „Song Lines“ wird gemeinsam von Chorverband NRW, Vokalmusikzentrum NRW und Landesmusikakademie NRW veranstaltet. Brückenklang ist das Programm zur Förderung der musikalischen Vielfalt in NRW im Bereich der Breitenmusik. Es wurde als Projekt von Landesmusikrat und Landesmusikakademie NRW entwickelt, um musikalische Brücken zwischen den in Nordrhein-Westfalen ansässigen vielfältigen Musikkulturen zu bauen und transkulturelle Musikprojekte, Ensembles sowie vertieftes Wissen über die Besonderheiten globaler Musik in anwendbarer Form für Amateure zu vermitteln. Ideelle Grundlage von Brückenklang ist die UNESCO-Konvention zum Schutz und zur Förderung kultureller Vielfalt. Brückenklang wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW gefördert. Seit 2020 ist die Landesmusikakademie NRW für die Brückenklang-Fortbildungen zuständig.
Kurator und Ansprechpartner: Edin Mujkanović, edin.mujkanovic@lma-nrw.de