Die Klangkunstreihe SOUNDSEEING VI ging am vergangenen Wochenende mit zwei Konzerten des Percussion-Ensembles SPLASH zu Ende. Das Programm der elf jungen Schlagzeugtalente begeisterte die Zuhörer am Freitag Abend in der Landesmusikakademie NRW in Heek sowie am Folgetag im ausverkauften Saal des DA, Kunsthaus im Kloster Gravenhorst. Mit einer abwechslungsreichen Mischung aus virtuosen Solostücken und beeindruckenden Ensemblewerken überzeugte die Gruppe das altersmäßig bunt gemischte Publikum. Zusammengestellt wurde das Programm von den künstlerischen Leitern Ralf Holtschneider und Prof. Stephan Froleyks, der zugleich als Kurator für SOUNDSSEEING fungiert.
Für die Veranstaltungsreihe endet so ein erfolgreiches sechstes Veranstaltungsjahr: Bereits seit März fanden über das gesamte Münsterland verteilt etwa zwei Dutzend Workshops, Konzerte und Ausstellungen rund um das Thema Klang und Musik statt. Einen Schwerpunkt bildete dabei der REGIONALE 2016 Standort Bocholt, wo u.a. eine Ausstellung unter der Leitung von Klangkunstprofessor Andreas Oldörp gezeigt wurde. Insgesamt kamen durch SOUNDSEEING VI über 3500 Zuschauer und -hörer verschiedenster Altersgruppen mit den Werken nationaler und internationaler Klangkünstler in Kontakt.
„Wir sind vom Interesse der Besucher jedes Mal aufs Neue begeistert“ freut sich Gerd Andersen, Leiterin des DA, Kunsthaus im Kloster Gravenhorst, die 2009 die Klangkunstreihe ins Leben rief. Die Trägerschaft des Projekts hat in diesem Jahr zum zweiten Mal die Landesmusikakademie NRW inne. „Durch die tolle Zusammenarbeit der vielen beteiligten Projektpartner entsteht ein aktives Kulturnetzwerk im Münsterland“, meint Direktorin Antje Valentin. „Wir danken dem Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport, der Kunststiftung NRW und dem Kulturbüro Münsterland für ihre Förderung und Unterstützung dieses spannenden Projekts.“
Weitere Informationen und Eindrücke der Veranstaltungen finden sich unter www.soundseeing.net
Foto: SPLASH_in Heek: Jannis Günnel, Fabian Kraus und Philipp Brendt vom Ensemble SPLASH begeistern mit dem virtuosen „Trio per uno“ von Nebojša Jovan Živkovicz. Foto: Landesmusikakademie NRW.
