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Sparda-MusikNetzWerk prämierte Kreativität zwischen Wassermusik und Travestie im Partika-Saal

Am 19. November prämierte das Sparda-MusikNetzWerk in der Düsseldorfer Robert-Schumann-Hochschule herausragende Musikprojekte von öffentlichen Musikschulen und Laienmusikvereinen mit ihren Kooperationspartnern. Andreas Lösing vom Vorstand der Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West überreichte insgesamt vier Auszeichnungen, verbunden mit einer finanziellen Anerkennung in Höhe von jeweils 1.000 Euro, und drei lobende Erwähnungen in den vier Sparten Begegnung, Bildung, Kulturleben und Nachwuchs. Vertreter des Landesmusikrats NRW, des Landesverbands der Musikschulen in NRW, der Landesmusikakademie, der Sparda-Kulturstiftung und von WDR3 bilden die Jury.

Arnd Bolten (Landesmusikrat NRW) gratulierte dem Musikverein Blau-Weiß Recke-Espel und dem Katholischen Grundschulverbund St. Raphael Steinbach/St. Martin Obersteinbach zur Auszeichnung der beiden Musical-Projekte „Wakatanka“ (2009) und „Max, der Regenbogenritter“ (2011). Wolf-Dietrich Bukow (Universität Siegen) prämierte die Musikschule Haan e.V. und die Gemeinschaftsgrundschule Unterhaan für das Projekt „Die Haaner Wassermusik“, worauf Grundschüler und Instrumentalschüler der Musikschule zur Sorge des Hausherrn Raimund Wippermann im Partika-Saal der Robert-Schumann-Musikhochschule eine naturnahe „Wasser-Musik“ mit Eimer und Flaschen aufführten.

Drei lobende Erwähnungen erhielten aus der Hand Volker Gerlands (Landesverband der Musikschulen in NRW) die Josef-Metternich-Musikschule der Stadt Hürth für das deutsch-türkische Musik- und Tanzprojekt „KommUnity!“ und die Musikschule Ibbenbüren für das Folktreffen „Grenzenlos Musikalisch“, einen Austausch mit Berliner Folkgruppen, sowie die Kreismusikschule Hochsauerlandkreis für die Kooperation mit der Schule an der Ruhraue, einer Förderschule mit Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung.

Publikumsrenner im Partikasaal waren sieben Partnereinrichtungen aus Wermelskirchen, die ihr Projekt „Pop&Klassik“ mit Blasmusik und Elementen der Rocky-Horror-Show präsentierten. Der Saal kochte und der Beamer projizierte eine Warnanzeige zur Betriebstemperatur, wie Moderator Nicolas Tribes genüsslich feststellte. Namentlich zeichnete Robert v. Zahn (Landesmusikrat NRW) das Sinfonieorchester der Musikschulgemeinde Wermelskirchen mit der Musikschule Wermelskirchen, das Blasorchester Dabringhausen, die Jokebox, die Good News Singers, das Rocky Horror Picture Show Ensemble und die Kattdancers des Kulturzentrums „Kattwinkelsche Fabrik“ aus.

Karl Karst (WDR3) würdigte die Musikschule der Homburgischen Gemeinden und den Sängerkreis Oberbergisch Land e.V., die Musikschule Morsbach e.V. und die Mucher Konzertgemeinschaft sowie den Katholischen Kirchengemeindeverband Morsbach-Friesenhagen-Wildbergerhütte für das generationenübergreifende Projekt „Johannes-Passion für alle“. Mit großem und unwiderstehlichem Ernst beschlossen die Sänger die Veranstaltung mit dem Schlusschor aus der Johannes-Passion. Ein besonderer Applaus galt den Organisatorinnen des Abends, Annegret Schwiening-Scherl (Landesverband der Musikschulen) und Ursula Wißborn (Sparda-Kulturstiftung).

rvz                                                      .

Fotos: 1.: Das Ensemble Rocky Horror Picture Show aus Wermelskirchen im Partika-Saal der Musikhochschule Düsseldorf. 2.: Arnd Bolten und Jürgen Rählmann vom Musikverein Blau-Weiß Recke-Espel. 3.: Der Musikverein und Schüler des Kath. Grundschulverbunds St. Raphael, Steibeck, sowie St. Martin, Obersteinbeck, spielten am 19.11.2011 aus Auszüge aus dem Musical Wakatanga. 4.: Die Auszeichnungen des Sparda-Musiknetzwerks. Fotos: Studio157.de, Thomas Ahrendt.